Bedarfsumfahrung: Bau der Radwegunterführung bei Pahres beginnt

Neustadt/Aisch - Rund eine Million Euro investiert die Bundesrepublik in die Radwegunterführung der Bundesstraße 470 bei Pahres im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim. Mehrere folgenschwere Verkehrsunfälle mit kreuzenden Radlern hatten zu diesem Projekt geführt, für das sich unter dessen Befürwortern die Landtagsabgeordnete Gabi Schmidt stark gemacht und bei Bayerns Verkehrsminister Joachim Herrmann Unterstützung erfahren hatte.

Ab Montag, 1. März wird der Verkehr bei Pahres auf die bereits im Herbst letzten Jahres hergestellte Bedarfsumfahrung geleitet. Anschließend kann mit dem Bau der neuen Radwegunterführung begonnen werden. Um diese herzustellen, wurden nach Mitteilung des Staatlichen Bauamtes Ansbach bereits letztes Jahr umfangreiche Vorarbeiten

durchgeführt. So wurden Strom- und Telefonleitungen umgelegt und ein neuer Kanal gegraben, um das Regenwasser aus der künftigen Radwegunterführung ableiten zu können.

Um eine Umleitung des B 470-Verkehrs durch den östlichen Landkreis Neustadt/Aisch - Bad Windsheim mit einer Mehrlänge von über 12 Kilometern zu vermeiden, wurde neben der künftigen Unterführung eine Behelfsumfahrung hergestellt. Auf dieser kann der Verkehr zweistreifig mit reduzierter Geschwindigkeit neben der Baustelle vorbeigeleitet werden.

Die Brückenbauarbeiten sollten nach Einschätzung des Straßenbauamtes zum Beginn der Sommerferien soweit abgeschlossen sein, dass der Verkehr wieder auf die Bundesstraße zurückverlegt werden kann. Mit der Vervollständigung des Radweges im Bereich der jetzigen Umfahrung wird dann auch der letzte Bauabschnitt dieses Projekts bis Ende Oktober abgeschlossen sein. Das Staatliche Bauamt bittet die Verkehrsteilnehmer, "sich auf die veränderten Verkehrsverhältnisse einzustellen und zum Schutz der Bauarbeiter die Geschwindigkeitsbegrenzung einzuhalten".