Malgruppe „residencia creativa“

Farbe und Freude im Neustädter Krankenhaus: Kreative Senioren gestalten Klinik-Galerie

7.9.2021, 14:40 Uhr
Farbe und Freude im Neustädter Krankenhaus: Kreative Senioren gestalten Klinik-Galerie

© o.n.

In der Neustädter AWO-Seniorenresidenz kommen seit 2015 die Teilnehmer der Künstlergruppe regelmäßig zum Zeichnen, Malen und Ausprobieren verschiedener Techniken unter Anleitung ihres Mentors Harry Graeber zusammen. Der freut sich darüber, „wie in fröhlicher und entspannter Atmosphäre so manches verborgenes Talent aufgespürt und auch immer wieder Neues entdeckt wird“. Die Ergebnisse seien vielfältig, farbenfroh, fröhlich und kunterbunt und spiegelten die Freude der TeilnehmerInnen am Experimentieren mit Formen und Farben wider.

Dabei seien wunderbare Kunstwerke entstanden, die schon mehrfach öffentlich ausgestellt wurden, so Graber, der unter anderem an eine eigene Stadtgalerie quer durch die Schaufenster in Neustadt erinnert. Nun werden zahlreiche Bilder mit faszinierender Motivvielfalt für einige Monate im Klinikum Neustadt/Aisch zu bewundern sein. Die Galerie, die schon vielen renommierten KünstlerInnen und auch jungen Talenten eine vielbeachtete Plattform der Präsentation bot, wird nach den Beobachtungen von Pflegedienstleiter Dieter Schütz von Patienten und deren Besuchern ebenso geschätzt wie von Klinikmitarbeitern.

So können auch die TeilnehmerInnen der Malgruppe „residencia creativa“ sicher sein, dass ihre Bilder Abwechslung, Farbe und Freude in den Klinikalltag bringen, was auch als ein beachtlicher Therapiefaktor geschätzt wird. „Um die Ausstellung lebendig und spannend zu halten, werden die Werke immer wieder mal gegen Neue ausgetauscht“, ließ der Schriftsteller Harry Graeber bei einem Sektempfang zum Auftakt der Residenz-Galerie wissen, bei dem er Dieter Schütz für die Möglichkeit dieser Ausstellung dankte.

Dass schon etliche Patienten deren Aufbau begeistert verfolgten, lässt erwarten, dass sie sich in die Erfolgsliste der Klinik-Galerie eintragen wird, die nun nach längerer Coronapause eine Lücke im Krankenhausalltag schließt.

Keine Kommentare