Mitgliederinfo per Newsletter

LAG Aischgrund trotz Corona äußerst effektiv

4.12.2021, 10:58 Uhr
"Spür die Natur" lautet der Titel eines Begleiters der LAG-Aischgrund auf 25 ausgewählten Rundwanderwegen, der auch in die idyllische Weiherregion um Uehlfeld mit mancherlei Entdeckungen führt.

© o.n. "Spür die Natur" lautet der Titel eines Begleiters der LAG-Aischgrund auf 25 ausgewählten Rundwanderwegen, der auch in die idyllische Weiherregion um Uehlfeld mit mancherlei Entdeckungen führt.

Denn auch die LAG, die sich mit aktuell rund 340 Mitgliedern von Gallmersgarten bis Adelsdorf erstreckt, musste der Corona-Pandemie ihren Tribut zollen. Unter anderem eben mit dem verschobenen Jubiläum und der Versammlung der Mitglieder, die nun über einen Newsletter über das Geschehen "hinter den Kulissen" informiert werden. So unter anderem darüber, dass der Vorstand in diesem Jahr viele Beschlüsse in einem sogenannten Umlaufverfahren fasste, um Projektentwicklungen nicht zu beeinträchtigen. Da die LAG Aischgrund auch im zweiten Coronajahr "nicht stillstand und sich auch im kommenden Jahr wichtige Entscheidungen und Aktivitäten im Aischgrund abzeichnen", soll der Newsletter die Mitglieder "an der Arbeit und den Entwicklungen in der Region teilhaben lassen", führen als dessen Verfasser Anne Billenstein und Irena Kasperowitsch aus. Sie erinnern darin auch an der Ideenbogen und regen "zu weiteren Anregungen, Vorschlägen oder Gedanken zur kommenden LEADER-Förderperiode" an. Heruntergeladen werden kann aus von der LAG-Homepage.

"Bereits bestens aufgestellt"

Zwar hätten "die Corona-bedingten Unsicherheiten, Einschränkungen und Belastungen seit bald zwei Jahren natürlich auch die LAG-Arbeit beeinflusst und erschwert, erstaunlicherweise hat Corona aber die Projektarbeit, also die Beantragung von Projekten, nicht ausgebremst", erfahren die Leser des Newsletters. Im zu Ende gehenden Jahr seien "so viele Projektanfragen im LAG-Büro eingegangen und Anträge eingereicht worden wie selten zuvor". Das zeige, dass, mit der "Resilienz-Brille” betrachtet (was neuerdings gefordert wird!), "die LAG Aischgrund bereits bestens aufgestellt ist". Die Arbeitsorganisation funktioniere reibungslos und effizient. Gleiches gelte für die Vorstandsarbeit, die etwas anders gelaufen sei, als gewohnt, weil doch etliche Projektbeschlüsse im Umlaufverfahren hätten getroffen werden müssen. Dies sehe die LAG Geschäftsordnung glücklicherweise vor und habe sich jetzt bewährt: "Diese schriftlichen Umlaufbeschlüsse konnten so flexibel gehandhabt werden, dass kein Projekt/Antrag auch nur verzögert wurde". Neben einigen Präsenz-Sitzungen habe es erstmals in der 20-jährigen LAG-Geschichte eine digitale Online-Vorstandssitzung, die ebenfalls gut geklappt habe.

Anstieg beantragter Projekte

So liest sich den auch die aktuelle Projektbilanz sehr positiv: "Die Zahl der beantragten Projekte ist in der Coronazeit deutlich gestiegen. Aktuell sind 59 Maßnahmen bewilligt (jüngst das Projekt Erlebniswandern Bad Windsheim-Ergersheim) und 62 vom Vorstand beschlossen. Die bewilligte und beschlossene Fördersumme beträgt 2,65 Millionen Euro". Dieser Wert liege deutlich über dem der beiden bisherigen Förderperioden. Der sogenannte "Zielerreichungsgrad” sei längst übererfüllt. Zum einen auch, weil die Förderperiode verlängert worden sei, zum anderen aber weil die Gemeinden und Vereine sehr aktiv seien. "Im Vergleich mit den anderen 67 bayerischen Aktionsgruppen liegen wir bei der Zahl der Projekte vermutlich wieder mit an der Spitze", so eine stolze Bilanz.

2022 "überaus ereignisreiches Jahr"

"2022 wird ein überaus ereignisreiches und wichtiges Jahr für uns, das steht fest", verheißt der LAG-Newsletter. Zum einen müsse wieder ein neues Konzept erstellt werden, um auch künftig LEADER-Gelder erhalten zu können: eine sogenannte Lokale Entwicklungsstrategie – kurz LES. Das zu erarbeitende Konzept müsse eine Bewertungs-Jury überzeugen, daher sei es nicht so locker aus dem Ärmel zu schütteln. Ideen, Anregungen und Tipps dazu sind im LAG-Büro willkommen, das dazu aufruft: "Machen Sie mit". Abgabetermin ist Ende Juni 2022. Bis Jahresende soll eine Entscheidung fallen, welche Aktionsgruppen zum Zug kommen. Es gibt auch neue Gruppen, die sich bewerben. Unter anderem die LAG Rangau mit der Kommunalen Allianz Aurach-Zenn, die an den Aischgrund angrenzt.

Viel zu tun gebe es 2022 auch wegen des LAG-Jubiläums, für das die die Feierlichkeiten beziehungsweise geplanten Veranstaltungen in das nächste Jahr verschoben wurden. Ebenso werde sie nach Mitteilung von Anne Billenstein und Irena Kasperowitsch "die Antragsarbeit weiter stark beschäftigen". Zumal nur noch bis Dezember 2022 Anträge gestellt werden können. Dann sei "erst mal länger Pause". Wer also noch etwas beantragen wolle, sollte sich zügig melden! Für die Umsetzung sei bis Ende 2024 Zeit und es seien "noch genügend Fördergelder vorhanden". Billensten und Kasperowitsch empfehlen immer wieder mal den Blick auf die LAG-Internetseite, auf die man "2021 viel Aufmerksamkeit gelegt" habe. Man sei bemüht, "laufend neue Informationen einzustellen und sie möglichst aktuell zu halten. Veröffentlicht sind auch alle Beschlüsse, Sitzungstermine, Zahlen bewilligter Projekte, kurze Projektbeschreibungen, interessante Presseberichte, Informationen über das LEADER-Programm und jede Menge Schriften zum Anschauen und Herunterladen".

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