"Lindenstraße-Sprinter" brachte Erinnerungsstücke

20.4.2020, 20:46 Uhr

© Gramming

Das Künstlerpaar Uschi Frank und Walter Gramming haben die enge Verbindung von Hans W. Geißendörfers Heimatstadt zu seinem Sonntagabend-TV-Klassiker dokumentiert und mit Brigitte McNeill dazu auch das Lindenstraßen-Studio in Köln aufgesucht. Von dort bekamen sie jetzt für eine Ausstellung drei XXL-Umzugskartons mit allerlei Erinnerungsstücken und ein handsigniertes Fotoposter der vielen Darsteller sowie einige Schilder.

Auf dem Weg von Köln nach Neustadt hatte der Fahrer des "Lindenstraße"-Sprinters einen Stopp am Technikmuseum Speyer gemacht, wo er etliche Requisiten ablieferte. "Denn dort steht seit Jahren schon die Küche der Else Kling", berichtet Walter Gramming, der die in dieser Woche vorgesehene Präsentation der "Lindenstraße"-Souvenirs "in eine sicherere Zukunft verschoben hat".

Es sei noch nicht ausgepackt, denn eine genauere Beschreibung der Gegenstände und Fotos aus den entsprechenden Szenen der Serie schicke Pressesprecherin Ilonka von Wisotzky auf einer Festplatte noch hinterher, ließ Gramming nach Erhalt der großen Kartons wissen. Die Studios in Köln sei nun fast ausgeräumt und es biete sich ein trauriges Bild, berichtete der jahrelang für die "Lindenstraße" tätige Fahrer des Sprinters, "in seinem gemütlichen Kölsch".

Das Ende der Kultserie hat auch in Neustadt großes Bedauern ausgelöst, das bei einer Demonstration vor dem Rathaus zum Ausdruck kam. Viele Bekenntnisse von Fans "seit der ersten Stunde, die zum Teil über Jahrzehnte keine Folge verpassten, bringen dies in einem Film von Walter Gramming auf "youtube" zum Ausdruck, schwärmen von Sonntagabend-Ritual. Damit ist schon mal neugierig auf die Doku "Die Neustädter und die Lindenstraße" gemacht.

Verwandte Themen


Keine Kommentare