13. April 1969: Freude im Ruhestand

13.4.2019, 07:00 Uhr
13. April 1969: Freude im Ruhestand

© Holzknecht

Rund 250 Mitglieder und Gäste gedachten gestern mit einer Feier der Gründung dieser Gemeinschaft vor genau elf Jahren. Anläßlich des zehnjährigen Bestehens war der 10. April zum „Tag der Alten“ erklärt worden.

Eindringlich forderte Matthias Esser in seiner Ansprache die betagten Zuhörer auf, ihren Lebensabend sinnvoll zu gestalten, neue Beschäftigungen und Hobbys zu suchen und die Freiheit ohne familiäre oder berufliche Fesseln zu genießen. Das Ziel der Lebensabend-Bewegung „Miteinander und Füreinander“ haben die Mitglieder in ihrer Gemeinschaft bereits verwirklicht.

In dem neuen Heim der LAB an der Kraußstraße 7 haben sie einen Hort der offenen Tür gefunden. Dort treffen sich täglich ältere Bürger zu zwangslosen Zusammenkünften. Soweit sie ihre Unterhaltung nicht selbst bestreiten wollen, werden ihnen Vorträge, Bastel- und Singstunden sowie leichte Gymnastikkurse geboten. Jeder trägt jedoch dazu bei, diese zwanglose Gemeinschaft zu gestalten.

Auch wer Sorgen hat, findet im Heim der LAB ein offenes Ohr. Er kann sich bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern der LAB im Beratungszimmer aussprechen. Lesehungrigen steht eine Bibliothek zur Verfügung. Zur beliebten Tagesstätte gehört außerdem eine Teeküche.

Die Nürnberger Gemeinschaft zählt zur Zeit 200 Mitglieder. Sie hält jedoch nicht streng an Vereinsstatuten fest. Alle alten Menschen sind in ihrem Heim gern gesehene Gäste; es ist täglich – auch sonntags ab 14 Uhr geöffnet. Fast jeden Montag treffen sich die Mitglieder jedoch zu einer größeren Veranstaltung im Saal der Gaststätte „Löwenbräu“ am Sterntor.

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