20. November 1969: Kampf gegen die Blätter

20.11.2019, 07:00 Uhr
20. November 1969: Kampf gegen die Blätter

© Ulrich

Kahle Äste und schmutzigbraune Blätter auf der Erde kennzeichnen nun das alljährliche Sterben der Natur. Straßenkehrer und Stadtgärtner haben alle Hände voll zu tun, die Blätterschwemme dorthin zu bringen, wo sie hingehört: in die Müllverbrennung oder zur Kormpostbereitung.

Die Straßenreinigung hat sich für die Herbstarbeit besondere Drahtkörbe anfertigen lassen, die auf die normalen Tonnenwagen passen und läßt von den Straßenkehrern das Laub zu großen Haufen zusammenfahren. Mit einem Saugrüssel nehmen es hier die Straßenkehrmaschinen auf, die es zur Verbrennung bringen.

438 Kilometer Fahrbahn und 343 Kilometer Gehsteige müssen täglich von der Blätterfülle befreit werden: für weitere 330 Kilometer Fahrbahn sind die Anlieger verantworttich. Das saubere Laub der Anlagen wird von der Stadtgärtnerei und den Landschaftsgestaltungsfirmen, die bei der Stadt unter Vertrag stehen, aufgelesen und neuen gärtnerischen Zwecken, sprich Kompost, zugeführt.

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