A9-Abriss: Zugstrecke zwischen München und Nürnberg dicht

2.1.2020, 16:29 Uhr
Bahnfahrer müssen sich Zu Jahresbeginn auf einige Unannehmlichkeiten einstellen.

© Bundespolizei Bahnfahrer müssen sich Zu Jahresbeginn auf einige Unannehmlichkeiten einstellen.

Pendler, die Anfang des Jahres zwischen Nürnberg und München unterwegs sind, müssen sich auf Verzögerungen und Zugausfälle einstellen. Weil südlich von Rohrbach in Oberbayern im Zuge des A9-Ausbaus eine Brücke über die Schienen abgerissen werden muss, wird auch die Bahnstrecke komplett gesperrt. Die Verbindung ist eine der Hauptachsen von Nord nach Süd, gilt als Nadelöhr, das Tag für Tag von Hunderten Zügen passiert wird.

Konkret geht es um den Zeitraum vom 3. Januar ab 22 Uhr bis zum 6. Januar um 4.10 Uhr. "In diesem Zeitraum werden die Regionalzüge  durch Busse im Schienenersatzverkehr (SEV) ersetzt", teilt die Bahn mit. "Zusätzlich werden einige RE-Züge zwischen Nürnberg und München über Treuchtlingen und Augsburg umgeleitet." 

Aber nicht nur der Regionalverkehr ist betroffen, auch auf die Fernverbindungen wird der Abriss ausstrahlen. Die meisten Züge sollen dabei ebenfalls über Treuchtlingen und Augsburg umgeleitet werden, die Halte in Ingolstadt entfallen komplett. Die Fahrtzeit, teilt die Bahn mit, verlängert sich um rund 40 Minuten. "In Fahrtrichtung München kommen die ICE-Züge entsprechend später in der Landeshauptstadt an. In der Gegenrichtung starten sie in München entsprechend früher und fahren dann ab Nürnberg Richtung Berlin, Hamburg oder Frankfurt im gewohnten Fahrplan." Zudem fallen einzelne Züge komplett aus. 

Die Bahn bittet Fahrgäste, sich vorab hier zu informieren. 

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