Airbnb und Co. in Nürnberg: Grüne fordern Verbote

18.6.2018, 17:58 Uhr

Preisgünstiger Wohnraum sei seit Jahren Mangelware, so die Kommunalpolitikerinnen Britta Walthelm und Monika Krannich-Pöhler. Und der Bedarf steige weiter, weil zahlreiche Sozialwohnungen aus der Mietpreisbindung herausgefallen sind. Erschwerend komme hinzu, dass immer mehr Privatquartiere als Ferienwohnungen angeboten oder gewerbeartig zeitlich begrenzt über Online-Portale wie Airbnb und Booking.com vermarktet würden. Zudem stelle man fest, dass trotz akuter Nachfrage Leerstände im Stadtbild zu erkennen sind.

Deshalb soll die Stadtverwaltung künftig regelmäßig darüber berichten, wie viele Wohnungen zweckentfremdet werden oder leerstehen. Per Satzung sollen Verbote ausgesprochen und zudem Maßnahmen ergriffen werden, langfristige Leerstände zu verhindern.

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