Erstmals wieder vor Ort

Architektouren 2022: Einblicke in bemerkenswerte Nürnberger Gebäude

Gabi Eisenack

Lokalredaktion

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20.6.2022, 12:24 Uhr
An der Marienstraße hat das Siedlungswerk Nürnberg eine neue Wohnanlage mit Gewerbe und Tiefgarage errichtet. Der Bau kann am Samstag besichtigt werden.

© Roland Fengler, NNZ An der Marienstraße hat das Siedlungswerk Nürnberg eine neue Wohnanlage mit Gewerbe und Tiefgarage errichtet. Der Bau kann am Samstag besichtigt werden.

167 offene Türen an 114 Orten in Bayern bieten die Architektouren 2022. Sechs der Gebäude, die inspiziert werden können, stehen in Nürnberg. Am kommenden Wochenende, 25. und 26. Juni, sind Interessierte eingeladen, die Bauten zu inspizieren.

In Nürnberg sind zu sehen:

- eine neue Wohnanlage mit Gewerbeeinheiten und Tiefgarage in der Marienvorstadt (Treffpunkt zur Führung: Marienstraße 17, am Samstag 11 bis 13 und 15 bis 17 Uhr),

- eine Studentenwohnanlage in historischem Umfeld an der Maxtormauer (Maxtormauer 50, Samstag 14 bis 16 Uhr, Sonntag 11 bis 13 Uhr),

- ein saniertes Wohnstallhaus in Schniegling, das denkmalgerecht zum energieeffizienten Fünffamilienhaus umgebaut wurde (Weihergartenstraße 9, Samstag 13 bis 15 Uhr),

- geförderte Wohnungen in Holzsystembauweise in Katzwang (Heinrich-Held-Straße 5, Samstag 10 bis 10.45 Uhr),

- eine neue Wohnanlage mit Nachbarschaftstreff in Langwasser-Südost (Neusalzer Straße 2-4, Sonntag 11 bis 12 Uhr und 14 bis 15 Uhr),

- ein Mehrfamilienhaus in Holzbauweise in Gleißhammer (Oskar-von-Miller-Straße 15, Samstag 10 bis 11 Uhr und 11 bis 12 Uhr).

Nachhaltigkeit im Blick

Die Veranstaltung steht in diesem Jahr unter dem Motto "Architektur baut Zukunft". Ausgewählt wurden vor allem Projekte, "die sich durch nachhaltiges Bauen und durch ihre Umbaukultur besonders auszeichnen", teilt die Bayerische Architektenkammer mit. Gezeigt würden aber auch neu entstandene Gebäude.

Ressourcen schonen

"Wie wichtig eine lebens- und liebenswert geplante und gebaute Umwelt ist, haben uns die letzten zwei Jahre, die von der Pandemie bestimmt wurden, vor Augen geführt. In Zukunft wird es vor allem darum gehen, verantwortungsvoll mit Ressourcen umzugehen, von der benötigten Fläche über das verwendete Material bis zur notwendigen Energie für Bau und Betrieb. Die dafür erforderliche Kompetenz und Kreativität bringen Architekten, Innen- und Landschaftsarchitekten sowie Stadtplaner mit", so Prof. Lydia Haack, die Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer.

Im Treffpunkt Architektur, Muggenhofer Straße 135, startet am Samstag, 25. Juni, 9.30 Uhr, ein Architektourbus zu Projekten in Nürnberg, Roth, Weißenburg, Pappenheim und Freystadt.
Vor Ort erwarten die Mitfahrenden Führungen von Architektinnen und Architekten sowie ihren Bauherren. Anmeldungen dazu bis 22. Juni per E-Mail an: tpa-ofr-mfr@byak.de (Tickets: 5 Euro, Bezahlung im Bus). Weitere Informationen finden Sie hier

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