Auch Flüge in Nürnberg sind vom Lufthansa-Streik betroffen

7.11.2019, 10:22 Uhr
Der Konzern strich für Donnerstag bei seiner Hauptmarke Lufthansa rund 700 der weltweit 1100 geplanten Flüge. Auch für die Passagiere in Nürnberg hat das Auswirkungen.

© Sina Schuldt, dpa Der Konzern strich für Donnerstag bei seiner Hauptmarke Lufthansa rund 700 der weltweit 1100 geplanten Flüge. Auch für die Passagiere in Nürnberg hat das Auswirkungen.

Betroffen sind den Angaben zufolge am Donnerstag die Flüge aus Frankfurt - geplante Ankunft in Nürnberg um 11 Uhr, 13.25 Uhr und 22.05 Uhr. Am Freitag werden die Flüge aus Frankfurt mit folgenden Ankunftszeiten in Nürnberg annulliert: 10.50 Uhr, 13.35 Uhr und 22.05 Uhr.
Der Albrecht Dürer Airport Nürnberg weist darauf hin, dass verbindliche Auskünfte zum Status von Flügen nur die jeweilige Fluggesellschaft erteilen kann. Weitere Auskünfte finden Sie online unter www.lufthansa.com/de/de/fluginformationen.

Derweil kam es zu einer Wende am ersten Streiktag: Die Lufthansa will den Tarifkonflikt mit den Flugbegleitern nun doch in einer Schlichtung lösen. Nach einer monatelangen Gesprächspause erklärte Vorstandschef Carsten Spohr am Donnerstag ausdrücklich, dass man nun auch wieder das Gespräch mit der Kabinengewerkschaft Ufo suche.

180.000 Passagiere betroffen

Der von Ufo ausgerufene Streik hat bereits am ersten Streiktag Donnerstag zu zahlreichen Flugausfällen geführt. Der bis Freitag geplante 48-stündige Ausstand begann um Mitternacht, wie ein Sprecher der Gewerkschaft Ufo bestätigte. Rund 1300 Flüge wurden abgesagt.

Der Konzern strich für Donnerstag bei seiner Hauptmarke Lufthansa rund 700 der weltweit 1100 geplanten Flüge, so dass an den Drehkreuzen München und Frankfurt viele Maschinen am Boden bleiben und auch ein Großteil der Überseeflüge ausfallen muss. An Flughäfen im In- und Ausland wurden Verbindungen nach Frankfurt und München abgesagt.

Zusammen mit 600 geplanten Stornierungen am Freitag sind der Airline zufolge rund 180.000 Passagiere betroffen. Den Kunden wurden Umbuchungen auf andere Gesellschaften und Tage sowie im innerdeutschen Verkehr auf die Bahn angeboten. Dort war am Morgen sowohl in Hessen als auch bundesweit die Verkehrslage normal, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn.

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