Bekannte Namen treten im Stimmkreis Nürnberg-Ost an

Nürnberg - Im Stimmkreis Nürnberg-Ost leben an die 98.700 Wahlberechtigte. Zum Stimmkreis gehören neben Nürnberg auch Feucht, Rückersdorf sowie Schwaig. Beim Direktmandat hat seit Jahren die CSU die Nase vorn.

((Platzhalter)Hermann Imhof (CSU) sitzt seit 2003 im Landtag als direkt gewählter Abgeordneter des Stimmkreises Nürnberg-Ost. Der Vater von drei Kindern will sich für bessere Rahmenbedingung bei der Pflege einsetzen. Der 60-Jährige war unter anderem Direktor beim Caritasverband Nürnberg sowie stellvertretender Geschäftsführer der katholischen Stadtkirche Nürnberg. Wichtig ist dem Politiker auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Angelika Weikert (SPD), 59 Jahre alt, lebt seit ihrem zweiten Lebensjahr in Nürnberg. Aufgewachsen ist sie in einer sechsköpfigen Familie in Schweinau. Sie ist Sachbearbeiterin und Betriebswirtin. Seit 2003 sitzt Weikert im Bayerischen Landtag. Bestens aufgehoben fühlt sie sich im Ausschuss für Soziales, Familie und Arbeit im Landtag, dem sie in ihrer zweiten Amtszeit als Abgeordnete angehört.

Direktkandidatin der Freien Wähler im Stimmkreis ist Melanie Hack (Platz 15 auf der Mittelfrankenliste). Die gebürtige Erlangerin fordert ein kostenfreies Kinderbetreuungs- und Bildungssystem sowie eine Reformierung des Gesundheitssystems. Die 1984 geborene Fränkin ist seit 2012 bei den Freien Wählern und außerdem stellvertretende Bezirksvorsitzende bei den Jungen Freien Wählern Mittelfranken.

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Franken

15.9.2013, 16:18 Uhr

Landtagswahlen in Bayern: Politikwechsel im Trenchcoat?

Elmar Hayn (Grüne) geht für die Grünen an den Start (Wahlkreisliste Mittelfranken Platz 6). Der 42-jährige selbstständige Diplom-Kaufmann fordert eine „echte Energiewende, bei der Lasten und Nutzen gerecht verteilt sind“. Der Vater von drei Kindern setzt sich zudem ein für eine bessere Unterstützung der Kommunen beim sozialen Wohnungsbau. Bei der Wirtschaftspolitik müsse zudem der Mittelstand vor Ort gestützt werden

Katja Hessel (FDP) ist seit 2008 Staatssekretärin im bayerischen Wirtschaftsministerium und geht für die FDP ins Rennen. Sie ist 1972 in Nürnberg geboren, hat in Erlangen Jura studiert und ist verheiratet. „Mein persönlicher Wunsch ist es, die schwarz-gelbe Koalition fortzuführen,“ sagt sie. Besonders wichtig ist Katja Hessel, dass mehr Geld in frühkindliche Bildung investiert wird.  Auch für Geschlechtergerechtigkeit will Katja Hessel eintreten, dafür, dass Frauen in der Wirtschaft weiter nach oben kommen.

Für die Piraten tritt Christina Grandrath an. Die 31-jährige Nürnbergerin wurde zur stellvertretenden Vorsitzenden im Landesverband Bayern gewählt und ist an der Universität Erlangen als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Zu ihren Kernthemen zählen unter anderem Transparenz und Mitbestimmung.

Weitere Kandidaten: Die Linken haben den Studenten Stefan Gerbig aufgestellt. Direktkandidat für die ÖDP ist Frank Jäger, geschäftsführender Gesellschafter der Champini-Kitas. Weitere Kandidaten sind Richard Mayr (NPD), Harald Schumann (Republikaner) Christian Nikol (Die Franken) und Mike Fifeick (Bayernpartei).