"Bio erleben" wird für die Stadt Nürnberg 20.000 Euro teurer
2.7.2015, 06:00 Uhr
Bereits zum neunten Mal findet "Bio erleben" statt, diesmal vom 17. bis 19. Juli. Jährlich kommen bis zu 40.000 Menschen zum Hauptmarkt, um Bioprodukte zu probieren, ökologische Produktion zu diskutieren oder einfach den Konzerten zu lauschen.
"Es ist eine der zentralen Veranstaltungen der Biometropole Nürnberg", sagt Umweltreferent Peter Pluschke. Knapp 100.000 Euro kostet es, den zentralen Platz in eine grüne Oase zu verwandeln. Doch dank zahlreicher Sponsoren, Ausstellergebühren und einer Förderung aus Bundesmitteln blieb davon bisher nur wenig an der Stadt hängen.
Dieses Jahr wird’s allerdings teurer: Weil die knapp 40.000 Euro aus dem Bundesprogramm ökologischer Landbau nicht nach Nürnberg fließen, muss die Stadt sparen. Die sonst üblichen Kochshows fallen weg, wodurch die Stadt eine Bühne weniger aufbauen muss und die Honorare für die Köche einspart. Außerdem bespielen heuer weniger bekannte Bands die Hauptbühne, erklärt Organisator Werner Ebert von der Stadt Nürnberg.
91 Aussteller stellen Öko-Produkte vor
Mit diesen und weiteren Maßnahmen spart die Stadt 20.000 Euro ein. 15.000 Euro hat der Stadtrat zusätzlich bewilligt, die übrigen knapp 5000 Euro stammen aus dem Budget für die "Biometropole Nürnberg".
"Die Stadt Nürnberg stellt dieses Projekt selbst auf die Beine, das zeigt, wie wichtig es uns ist“, sagt Ebert. Ziel sei es, biologische Herstellung auch für Menschen interessant zu machen, die sich bis jetzt noch nicht so sehr dafür interessieren.
Hier noch einige Bilder aus dem vergangenen Jahr:
Das Programm kann sich sehen lassen: 91 Aussteller, davon zwei Drittel aus der Region, stellen ihre Öko-Produkte vor. Zum ersten Mal ist auch das Kloster Plankstetten dabei, dass extra einen Kloster-Burger für das Event kreiert hat. Neu mit im Boot ist auch das Nürnberger Gasthaus Rottner, das ein paar Spitzenköche zusammengetrommelt hat, die live ein 4-Gänge-Menu mit Zutaten aus der Region zaubern. Das vollständige Programm und weitere Infos unter: www.nuernberg.de/internet/bioerleben/
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