Zwischennutzung

Celtisplatz: Zwei Monate Kultur und Action im Herzen von Nürnberg

4.8.2021, 12:51 Uhr
Hinterm Bahnhof tut sich was: Auf dem Celtisplatz gibt es zwei Monate Kultur und Action.

© Oliver Acker, NNZ Hinterm Bahnhof tut sich was: Auf dem Celtisplatz gibt es zwei Monate Kultur und Action.

Der Celtisplatz grenzt direkt an den Nelson-Mandela-Platz an und wird ab 15. August vom Verein Parkour Nürnberg zwei Monate lang gestaltet und bespielt.

Die Stadt Nürnberg hatte zuvor über den „Raumkompass“, einer neuen Vermittlungsstruktur des Amts für Kultur und Freizeit der Stadt Nürnberg, soziokulturelle Initiativen dazu aufgerufen, ihre Konzepte zur temporären Gestaltung des Orts einzureichen.

Parkour Nürnberg e.V. überzeugte das Liegenschaftsamt und das Amt für Kultur und Freizeit: Der Verein will den Platz samt baulicher Elemente und Begrünung in einen lebendigen Ort mit Bewegungs- und Kulturangeboten sowie zum Begegnungsraum für Anwohnerinnen und Anwohner transformieren, so die Stadt.

Impro-Theater und Malworkshops

Geplante Veranstaltungen sind: Community Dance des Projekts „tanzn“, Poetryslam, Spieleabend, Improvisationstheater, Livepainting und Malworkshops des Global Art Nürnberg e.V., Clean-up-Aktionen mit „Kehrd Wärd“, Parkourworkshops, Bauaktionen für Begrünungselemente mit dem Kollektiv Jardin e.V., Live Musik-Events in Kombination mit Sport und Bewegung, Gesprächsrunden und vieles mehr.

Laut eine Pressemitteilung der Stadt sind die Ziele des Projekts die kreative Mitgestaltung des öffentlichen Raums durch Bürgerinnen und Bürger, die Sichtbarkeit der jungen Kulturszene und des jungen Engagements zu fördern sowie die Südstadt lebenswerter zu machen.

Elemente werden weiterverwendet

Nach dem Abbau Mitte September werden alle baulichen Elemente für mobile Workshops, beispielsweise in Jugendtreffs, weiterverwendet oder an lokale gemeinnützige Einrichtungen weitergegeben.

Öffentlicher Raum aufgewertet

Die Stadt Nürnberg unterstützt das Projekt mit Mitteln aus dem städtischen Topf der Möglichkeitsräume. „Ziel des Programms ist die Förderung von Projekten und Maßnahmen zur Aufwertung und Belebung des öffentlichen Raums. Gestärkt werden soll insbesondere ein nachbarschaftliches Miteinander und eine partizipative Stadtgesellschaft“, so die Stadtverwaltung.

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