CO2-Steuer: Ja oder Nein? Ein Meinungsbild aus der Nürnberger Innenstadt

11.4.2019, 15:59 Uhr
Holger Pirtzer und Inge Palm aus Nürnberg sind unterschiedlicher Meinung, was eine CO2-Steuer anbelangt. Inge findet die Idee gut, denn "man muss auch mal was dafür tun und kann nicht immer nur darüber schimpfen". Holger sieht eher jeden Einzelnen in der Pflicht und ist gegen eine CO2-Steuer: "Jeder sollte für sich selbst schauen, was er tun kann, regionale Produkte zum Beispiel kaufen. Ich habe meine Heizanlage umgebaut und modernisiert und habe so meinen Heizölverbrauch um 60 Prozent reduziert", gibt der Nürnberger ein Beispiel.
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"Jeder sollte für sich selbst schauen, was er tun kann"

Holger Pirtzer und Inge Palm aus Nürnberg sind unterschiedlicher Meinung, was eine CO2-Steuer anbelangt. Inge findet die Idee gut, denn "man muss auch mal was dafür tun und kann nicht immer nur darüber schimpfen". Holger sieht eher jeden Einzelnen in der Pflicht und ist gegen eine CO2-Steuer: "Jeder sollte für sich selbst schauen, was er tun kann, regionale Produkte zum Beispiel kaufen. Ich habe meine Heizanlage umgebaut und modernisiert und habe so meinen Heizölverbrauch um 60 Prozent reduziert", gibt der Nürnberger ein Beispiel. © Azeglio Hupfer

Lena Bruns aus Nürnberg wäre bereit, eine CO2-Steuer zu zahlen, verbindet damit aber die Forderung: "Die Steuereinnahmen sollten dann aber auch in Projekte und Grünflächen investiert werden, um den CO2-Haushalt zu verbessern."
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"Steuereinnahmen sollten in Projekte und Grünflächen investiert werden"

Lena Bruns aus Nürnberg wäre bereit, eine CO2-Steuer zu zahlen, verbindet damit aber die Forderung: "Die Steuereinnahmen sollten dann aber auch in Projekte und Grünflächen investiert werden, um den CO2-Haushalt zu verbessern." © Azeglio Hupfer

Stefano und Bettina Tissi sind aus Zürich zu Gast in Nürnberg. "In der Schweiz beschäftigt man sich auch sehr viel mit dem Thema, die Idee finde ich gut", spricht sich Stefano für eine CO2-Steuer aus. "Wir haben selbst auch Kinder, man muss da auch weiter denken, an die nächsten Generationen" fordern die Eltern. "Die Gletscher bei uns in der Schweiz gehen immer weiter zurück, Steuereinnahmen könnte man zum Beispiel in die Forschung und den Schutz der Gletscher investieren", denkt Stefano weiter.
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"Man muss da auch weiter denken, an die nächsten Generationen"

Stefano und Bettina Tissi sind aus Zürich zu Gast in Nürnberg. "In der Schweiz beschäftigt man sich auch sehr viel mit dem Thema, die Idee finde ich gut", spricht sich Stefano für eine CO2-Steuer aus. "Wir haben selbst auch Kinder, man muss da auch weiter denken, an die nächsten Generationen" fordern die Eltern. "Die Gletscher bei uns in der Schweiz gehen immer weiter zurück, Steuereinnahmen könnte man zum Beispiel in die Forschung und den Schutz der Gletscher investieren", denkt Stefano weiter. © Azeglio Hupfer

Philip Bedall aus München befürwortet die Besteuerung von CO2 und sieht darin eine Möglichkeit, "politische Rahmenbedingungen zu schaffen". Für den Münchner ist die Steuer aber nur "ein Beitrag von vielen" um die Klimaziele noch zu erreichen.
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"Ein Beitrag von vielen"

Philip Bedall aus München befürwortet die Besteuerung von CO2 und sieht darin eine Möglichkeit, "politische Rahmenbedingungen zu schaffen". Für den Münchner ist die Steuer aber nur "ein Beitrag von vielen" um die Klimaziele noch zu erreichen. © Azeglio Hupfer

Peter Steingräber (links) und Peter Schmidt aus Erlangen sind grundsätzlich für eine CO2-Steuer, fordern aber genau zu überlegen, was man mit den Einnahmen macht: "Es sollten damit nicht nur Bäume aufgeforstet werden, man könnte es zum Beispiel auch für die Mitarbeiter des Braunkohlebergbau verwenden." "Man muss auch genau überlegen, wie die Steuer gestaffelt werden würde, damit nicht geschummelt werden kann", fügen die beiden noch an.
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"Es sollten nicht nur Bäume aufgeforstet werden"

Peter Steingräber (links) und Peter Schmidt aus Erlangen sind grundsätzlich für eine CO2-Steuer, fordern aber genau zu überlegen, was man mit den Einnahmen macht: "Es sollten damit nicht nur Bäume aufgeforstet werden, man könnte es zum Beispiel auch für die Mitarbeiter des Braunkohlebergbau verwenden." "Man muss auch genau überlegen, wie die Steuer gestaffelt werden würde, damit nicht geschummelt werden kann", fügen die beiden noch an. © Azeglio Hupfer

"Im Prinzip ja, aber es muss ein schlüssiges Gesamtkonzept dahinter stehen", befürwortet Karin Scharrer aus Baden-Baden grundsätzlich eine CO2-Steuer. Die gebürtige Fränkin geht noch einen Schritt weiter: "So eine Steuer wäre für ganz Europa gut, man muss auch an die Wettbewerbssituation denken, dass es nicht zu Verzerrungen kommt."
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"So eine Steuer wäre für ganz Europa gut"

"Im Prinzip ja, aber es muss ein schlüssiges Gesamtkonzept dahinter stehen", befürwortet Karin Scharrer aus Baden-Baden grundsätzlich eine CO2-Steuer. Die gebürtige Fränkin geht noch einen Schritt weiter: "So eine Steuer wäre für ganz Europa gut, man muss auch an die Wettbewerbssituation denken, dass es nicht zu Verzerrungen kommt." © Azeglio Hupfer

"Ich bin für eine solche Steuer und Fleisch würde ich auf jeden Fall mit in diese Steuer einbeziehen, denn Fleisch hat einen sehr großen Anteil", spricht sich Nikolas Scholz aus Nürnberg für eine CO2-Steuer aus.
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"Fleisch hat einen sehr großen Anteil"

"Ich bin für eine solche Steuer und Fleisch würde ich auf jeden Fall mit in diese Steuer einbeziehen, denn Fleisch hat einen sehr großen Anteil", spricht sich Nikolas Scholz aus Nürnberg für eine CO2-Steuer aus. © Azeglio Hupfer

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