Container Love: Jetzt direkt am Hafen-Kai

5.8.2019, 19:20 Uhr
Container Love: Jetzt direkt am Hafen-Kai

© Foto: Michael Matejka

"Wir waren zweimal erfolgreich inmitten der Containerstadt auf der Hafenwiese, und das war richtig spannend", findet Burnd Chapligin vom Concertbüro Franken, "aber wir wollen das weitertreiben."

Und ab hier wird’s ungewöhnlich. Denn eigentlich erwartet man jetzt drei statt zwei Tage und 150 Schiffscontainer statt 80. Stattdessen hört man: ". . .deswegen passt uns die Verschmälerung auf einen Tag ganz gut." Moment mal, was bedeutet das?

"Macht das doch bei uns!"

Eine am Hafen ansässige Firma findet es gut, dass das den Ortsansässigen weitgehend unbekannte Gelände zum Zentrum des Festival-Geschehens wird und bietet an: Macht das doch bei uns! Nämlich nicht mehr "nur" am Hafenrand, der zwar eingesäumt ist von typischen Überseecontainern und wo man in der Ferne auch einen Kran sehen kann. Sondern jetzt als richtige "Pier Session", wie auch gleich der neue Motto-Name lautet.

"Wir ziehen um, direkt an den Hafen-Kai", berichtet Burnd Chapligin, "mit Wasser, Schiffskränen, Frachtern und Hafenbecken." Das ist ohnehin schon lässig, wird aber wie gewohnt in allumfassender Raffinesse noch auf die Spitze getrieben. Die nach wie vor drei Bühnen, die sich im Industriegelände tummeln, heißen nicht nur ausgesprochen nautisch, sondern sind auch so gestaltet.

Container Love: Jetzt direkt am Hafen-Kai

© Foto: PR

Während die Hauptbühne als "Port of Rotterdam" schon im letzten Jahr tonangebend für die großen Namen war, so wird sie das auch bleiben: Milan Milano, Pappenheimer, Oliver Huntemann, Gregor Tresher live sowie Bart Skils finden von hier aus hinab zu Herz und Bein.

Neu, anders und besonders: Bühne No. 2 heißt ab sofort "Basslifter", und das natürlich nicht ohne Grund, wird sie doch von einem Schiffskran emporgehoben, um von dort mit Kollektiv Ost, Vamos Art oder Ben Teufel zum Volk hinabzuDJen. Der "Frachter33" weist eingeweihten schon die Richtung, nämlich "durch dick und dünn" in die Engelhardsgasse.

Dass folgerichtig in der hier beheimateten Techno-Hochburg Haus 33 die per Shuttle zu erreichende Aftershowparty steigt, ist jedoch schon wieder Irrtum, denn "da die Rakete mittlerweile bis 9 Uhr durchgehend feiern darf, ermöglicht uns das eine 21-Stunden-Non-Stop-Party indoor und outdoor", erklärt Burnd Chapligin und verweist auf Headliner-Auftritte zu später Stunde, denn hier wird nochmal richtig aufgedreht mit Malandra Jr., Bog und Tim Engelhardt.

"Wir bleiben bei der gleichen Größe", gibt sich Chapligin bescheiden, "haben nur das Format geändert" – und übrigens das Datum! Soweit bekannt, kollidiert die Containerliebe 2019 zumindest nicht mehr mit Genregleichem am selben Tag. Aber irgendwas ist ja immer.

Mehr informationen: "Container Love – Pier Sessions" am Samstag, 10. August, ab 12 Uhr in der Feuerstraße 31; www.container-love.de

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