CSU-Mann Brehm: "Nürnberg ist zu wenig international"

22.9.2015, 20:45 Uhr
Nürnbergs CSU-Fraktionsvorsitzender Sebastian Brehm warnt vor Stillstand, der die Entwicklung Nürnbergs hemmen könne.

© dpa Nürnbergs CSU-Fraktionsvorsitzender Sebastian Brehm warnt vor Stillstand, der die Entwicklung Nürnbergs hemmen könne.

Im Vorfeld werden ambitionierte Bauvorhaben regelmäßig „kleingeredet“ statt „Projekte von internationalem Rang“ zu verwirklichen. Der CSU-Kommunalpolitiker erinnerte dabei an die Debatte um einen Konzertsaal. Auch hier sei von der SPD zunächst an eine „Multifunktionshalle“ gedacht worden. Nun werde aber ein Saal errichtet, der „internationalen Standards“ entspreche. Das sei wichtig für das Image der Kommune.

Brehm spielt mit seiner Kritik auch auf eine lange Jahre zurückliegende Berichterstattung des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ an.

Damals hieß es, Nürnberg sei „die langweiligste Großstadt Deutschlands“. Es bestehe die Gefahr, „dorthin wieder abzurutschen“, warnte Brehm vor Stillstand in der Stadtentwicklung.

Über das Image Nürnberg wird Brehm am 1. Oktober beim NN-Forum im Museum Industriekultur diskutieren — unter anderem mit Yvonne Coulin, Leiterin des Congress- und Tourismuszentrale (CTZ) sowie Alexander Shelley, Chefdirigent der Nürnberger Symphoniker.

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Der CSU-Fraktionsvorsitzende Sebastian Brehm warnt vor Stillstand, der die Entwicklung Nürnbergs hemmen könne.

Der CSU-Fraktionsvorsitzende Sebastian Brehm warnt vor Stillstand, der die Entwicklung Nürnbergs hemmen könne. © Valentin Seuß