Der Kommentar: Wenig Feingefühl

9.5.2013, 08:59 Uhr

Insofern ist es verdienstvoll, dass die Wohnungsbaugenossenschaft Gartenstadt sich hierüber Gedanken macht. In einem historisch gewachsenen Viertel wie der Gartenstadt muss dieses Thema allerdings besonders behutsam angegangen werden.

Dies ist dem von der Genossenschaft beauftragten Architekten nicht wirklich gelungen. Den zentralen Grünzug zwischen Armin-Knab-Straße und Karl-Rorich-Straße mit hängenden Gebäuderiegeln zu überplanen, zeugt nicht gerade von Feingefühl. Selbst wenn man darunter durchgehen könnte, wäre die Nutzung, etwa für Feste, stark eingeschränkt. Es ist aber auch verständlich, dass die Genossenschaft sich keinen teuren Wettbewerb leisten will.

 

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