Der Müll muss weg: Drei Maßnahmen für saubere Parks

25.5.2016, 06:00 Uhr
Die Reste der Grillpartys des letzten Tages: So sieht es sonntagmorgens im Marienbergpark aus.

© Eduard Weigert Die Reste der Grillpartys des letzten Tages: So sieht es sonntagmorgens im Marienbergpark aus.

Als Reaktion auf die Berichterstattung der Nürnberger Nachrichten über den Müll, den Griller regelmäßig in den Parks zurücklassen, fordert Schmidt drei Maßnahmen: Städtische Mitarbeiter müssten in den Grünanlagen eine Informationskampagne starten, um diejenigen, die grillen oder ein Picknick machen, darüber aufzuklären, dass sie verpflichtet sind, ihren Müll ordentlich zu entsorgen. Außerdem sollten sie darüber informieren, wie sich Abfall vermeiden lässt.

Zweitens fordert Schmidt mehr und größere Abfalleimer sowie Grillgutbehälter. Außerdem sollten Mülltüten an die Griller verteilt und Spender für Abfalltüten aufgestellt werden. Der Gefahr, dass die Behälter für die Entsorgung von Hausmüll missbraucht werden, könne man entgegenwirken, wenn man die Öffnungen klein hält.

Drittens verlangt der Vorstadtverein die "konsequente Kontrolle und Ahndung von Verstößen gegen die Grünanlagensatzung". Dazu sei es nötig, "zu den neuralgischen Zeiten und damit auch spätabends in den Grünanlagen präsent zu sein", schreibt Schmidt.

Um die Maßnahmen umzusetzen, sei kein zusätzliches Personal nötig. Es könnten die Teilnehmer des Programms "Sauberkeit im Quartier", das Jobcenter, Noris-Arbeit und der städtische Servicebetrieb (Sör) gemeinsam betreiben, eingesetzt werden.

"Große Anlagen wie der Volkspark Marienberg werden gerade in den Sommermonaten von ganz unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen und sehr intensiv genutzt. Grundregeln des Miteinanders müssen dabei eingehalten und auch vermittelt werden", fordert Tobias Schmidt. Die Stadt tue sicher ihr Bestes, um der Müllberge Herr zu werden. Es müsse aber künftig noch früher angesetzt werden.

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