Ein Mann stirbt bei Brand in Nürnberg-Eibach

Nürnberg - In einer Wohnunterkunft in Nürnberg-Eibach ist am frühen Donnerstagmorgen ein Feuer ausgebrochen. Die Einsatzkräfte evakuierten das Gebäude, einem Mann konnte aber nicht mehr geholfen werden. Der 35-Jährige erlag seinen Verletzungen.

Ein Bewohner der Unterkunft für Monteure in der Hauptstraße 5 bemerkte Rauchgeruch und alarmierte um 3.01 Uhr die Feuerwehr. Beim Eintreffen des Löschzuges der Feuerwache 4 und Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Eibach hatten sich die Flammen bereits im Dachgeschoss des viergeschossigen Wohngebäudes ausgebreitet.

Zwei Trupps bekämpften unter schwerem Atemschutz die Flammen im Dachgeschoss. Die Einsatzkräfte retteten einen Bewusstlosen aus einem brennenden Zimmer. Sie leiteten sofort Wiederbelebungsmaßnahmen ein, die der Notarzt im Rettungswagen fortführte.

Mann stirbt an Verletzungen

Kurze Zeit darauf erlag der Mann jedoch den Verletzungen. Die Feuerwehr brachte die Flammen schnell unter Kontrolle und blies den Rauch mit einem Hochleistungslüfter gezielt aus dem Gebäude.

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Die Polizeikräfte begannen mit der kontrollierten Evakuierung der Bereiche unterhalb der Brandwohnung. Insgesamt 60 Bewohner mussten bis zum Abschluss der Löschmaßnahmen das Haus verlassen. Sie kamen im Pfarrsaal der Katholischen Pfarrgemeinde St. Walburga im Eibenweg unter und wurden von Kräften des Rettungsdiensts betreut.

Zimmer bleibt unbewohnbar

Die Wohnbereiche unterhalb der Brandwohnung blieben unversehrt, so dass die Bewohner nach Beendigung des Einsatzes wieder in ihre Wohnungen zurück konnten. Das Brandzimmer bleibt weiterhin unbewohnbar.

Ermittlungen der Polizei haben ergeben, dass wohl eine "übermäßige Beanspruchung von Steckdosenkabeln" im Zimmer des Toten den Brand ausgelöst hat. Laut einem Sprecher der Polizei seien mehrere Mehrfachsteckdosen aneinanander angeschlossen worden, an denen wiederum zahlreiche Geräte angesteckt waren. Dadurch sei es zu einer Überhitzung gekommen, die den Brand ausgelöst habe.

Der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt 10.000 Euro. Für den Einsatz war die Eibacher Hauptstraße zwischen Schußleitenweg und Hafenstraße gesperrt.

Der Artikel wurde am 4. Dezember um 14.49 Uhr aktualisiert.