Eine Kleinstadt steht kopf: Prinz Charles auf Schloss Langenburg

1.6.2013, 16:06 Uhr
Eine Kleinstadt steht kopf: Prinz Charles auf Schloss Langenburg

© dpa

Nach über 40 Jahren stattete der britische Thronfolger seiner Verwandtschaft in Langenburg wieder einen Besuch ab. Philipp Fürst zu Hohenlohe-Langenburg empfing seinen Onkel zweiten Grades unter großem Medienaufgebot vor dem Schloss. Dort warteten auch die Einwohner der Kleinstadt, die sich freuten, den Thronfolger einmal aus der Nähe sehen zu können.

Bad in der Menge

Mit einer Limousine wurde der Royal vorgefahren, der — nach der offiziellen Begrüßung durch die Fürstenfamilie — ohne Berührungsängste dem gemeinen Volk die Hände schüttelte. „Wie geht’s?“, fragte er die einen, die anderen lobte der 64-Jährige für ihr gutes Englisch.

Kurz vorher hatte der Prinz auf einer Weide in der Nähe des Schlosses Bio-Bauern besucht. Schließlich nahm Charles, der selber BioBauer mit Leib und Seele ist, auch an einer Tagung auf dem Schloss teil, in der es um nachhaltige Landwirtschaft ging. Nach einem Dinner, das für die Teilnehmer von Sterne-Koch Eckart Witzigmann zubereitet wurde, verbrachte Charles eine Nacht im Schloss.

Besuch im Café

Am nächsten Tag nahm er sich für die Langenburger noch mehr Zeit. Er trug sich ins Goldene Buch der Stadt ein und schlenderte gemeinsam mit dem Fürsten durch das Städtchen. Unter anderem besuchte er auch ein Café, in dem das ortstypische Hart-gebäck „Wibele“ hergestellt wird. Regelmäßig schickt der Fürst die Langenburger Spezialität ins englische Königshaus — diesmal konnte Charles sie gleich selbst einpacken. Danach ging die Reise für ihn nach Osteuropa weiter.

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