Es tut sich was am Hans-Sachs-Platz

28.6.2013, 00:00 Uhr
Es tut sich was am Hans-Sachs-Platz

© Stefan Hippel

Seit Mitte Februar hat die „Neue Zentrale“ am Hans-Sachs-Platz geschlossen, jetzt wird das Lokal mit einer der größten und schönsten Terrassen Nürnbergs für eine Saison wiedereröffnet. Passenderweise haben es David Rühl und seine vier Gesellschafter dann auch „“ genannt.

Bis April 2014 soll es hier vorwiegend Flüssiges in Form von Kaffee, Cocktails, Wein und Bier geben, dann wird sich zeigen, ob auf die eine Saison eine zweite folgt. Das Essen folgt einem Berliner Trend, ab nächster Woche wird es „Obstdöner“ geben, aufwendig gefüllte Waffeln mit verschiedenen Toppings.

Selbst gemacht sind die Tische und Sitzgelegenheiten aus Euro-Paletten, die Wände wurden mit hellem Holz verkleidet. Eigens für das „One Season“ angefertigte Werke der Künstlerin Simone Betz (Rova Design) spielen auf die geschichtsträchtige Vergangenheit des Platzes an: Albrecht Dürer im „I love Nbg“-Shirt und natürlich Hans Sachs mit einer blauen Brille auf der Nase. Draußen vor der Tür stehen schon die Liegestühle zum Entspannen, Gucken und Quatschen bereit.

Das alteingesessene und beliebte „“ gleich gegenüber zieht in die Bergstraße 24 um und ändert seinen Namen. Zuletzt war in dem Lokal gleich am Tiergärtnertorplatz das kolumbianische Restaurant „“ beheimatet. Am 1. Juli will „Café Böckler“-Inhaberin Iva Matschewsky umgezogen sein und unter dem neuen Namen „Burghex“ eröffnen. Das bewährte Konzept aus Kaffee, Kuchen und gemütlichen Sofas bleibt, soll aber in den Abendstunden erweitert werden. Dann kocht die „Burghex“ zusammen mit ihrem Lebensgefährten Hermann Arlt ein original ungarisches Gulasch in ihrem Hexenkessel und will ihren Gästen auch so manchen Hexentrank anbieten.

Die „Rösttrommel“ verdoppelt sich und ist schon wieder ausgezeichnet worden: Pünktlich zum dreijährigen Bestehen bezieht die Nürnberger Spezialitäten-Kaffeerösterei eine zweite Filiale in der Fürther Straße „Auf AEG“. Am 14. September soll die „Rösterei Auf AEG“ anlässlich des „Offen Auf AEG“-Wochenendes dann das erste Mal öffnen. Bis dahin haben Stefan Schwarz, Matthias und Michael Heyder noch jede Menge zu tun. In der 330 Quadratmeter großen Halle 5 direkt neben der gerade entstehenden Kulturwerkstatt der Stadt Nürnberg wird natürlich in erster Linie Kaffee geröstet.

„Immer mehr Gastronomen im Nürnberger Raum verstehen, dass sie mit einem regional gerösteten und hochwertigen Kaffee Kunden gewinnen und behalten können“, erklärt Matthias Heyder. In der Halle 5 wird aber nicht nur geröstet, gelagert und verpackt, hier kann man auch Kaffee kaufen oder trinken und Kuchen essen.

Darüber hinaus wollen Heyder und Schwarz „Auf AEG” im kommenden Jahr die „Kaffeeschule Nürnberg” mit Röstseminaren und Kaffeeverkostungen anbieten. Die „Rösttrommel“ Nummer 1 in der Äußeren Laufer Gasse mit ihrem sonnigen Innenhof bleibt natürlich weiter bestehen. Kürzlich konnten sich die Betreiber über eine neue Auszeichnung freuen: Beim jährlichen Verkostungswettbewerb des Verbands der Spezialitätenröstereien in Deutschland wurden sowohl der Espresso „3 Erdteile“ wie auch der Kaffee „Afrika“ mit der höchsten Bewertung prämiert. Also hingehen und trinken!

Seit 46 Jahren essen die Nürnberger Pizza und Pasta im „Ristorante Ciao“ in der Südstadt, das die Familie Fratoni 1967 unter dem Namen „Gondola“ eröffnete. „La Nuova Generazione“, sprich Sohn Luca Fratoni und Schwiegersohn Alessandro Selce („Kontiki“), haben vor zehn Jahren das Ruder übernommen. Dieses Jubiläum wird noch bis Sonntag mit einigen „Specials“ auf der Karte gefeiert. Ab 17 Uhr dürfen sich alle Gäste auf ein Glas Prosecco freuen, abends gibt es außerdem italienische Live-Musik mit Fortunato Lucano.

Mehr Informationen in unsere Rubrik Essen und Trinken!

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