Essen fassen! Mit dem Nürnberger Foodtruck-Kalender

27.3.2019, 11:39 Uhr
Nicht nur bei Foodtruck-Festivals, auch an festen Standorten bieten die Pop-Up-Gastronomen inzwischen Burger, Pasta und Co. an.

© Roland Fengler Nicht nur bei Foodtruck-Festivals, auch an festen Standorten bieten die Pop-Up-Gastronomen inzwischen Burger, Pasta und Co. an.

Hier findet ihr die Foodtruck-Terminkalender für folgende Standorte in Nürnberg:  

Milchhof-Palais, Kressegartenstraße 2

Frankenstraße 100

Ziegelstein, Marienbergstraße 94

Nordostpark 82

Auf AEG, Fürther Straße 244c

Langwasser, Thomas-Mann-Straße 16

Thon, Kilianstraße 2

Großreuth, Wallensteinstraße 47

Tullnaustraße 20

Bahnhofstraße 55

Guten Appetit!

Was macht einen Foodtruck aus?

Klein, aber fein: Das ist die typische Speisekarte eines Foodtrucks. Die meisten Inhaber wollen sich absetzen vom typischen Imbissstand und servieren selbst kreierte Gerichte aus regionalen und saisonalen Zutaten – oftmals vor Ort frisch zubereitet. Und das trotz der engen Raumverhältnisse im Foodtruck oder -trailer, in denen zum Beispiel Kartoffeln in die Schälmaschine gesteckt oder Burger Patties geformt und mit Käse gegrillt werden.

Das klassische Angebot eines Foodtrucks: Fast Food - aber eben mit hochwertigen Zutaten und frisch vom Herd oder Grill. Und sogar Süßes wie Donuts und Cookie Dough, also roher Keksteig zum Schlemmen, wird mittlerweile von Foodtrucks angeboten. 

Im Gegensatz zur Imbissbude stehen die meisten Trucks jeden Tag an einem anderen Ort: in Industriegebieten, in denen die Auswahl zur Mittagszeit bescheiden ausfällt, aber auch in Büro-Arealen mitten in der Innenstadt. Für die Kunden bedeutet das Vielfalt und die Möglichkeit, immer mal wieder etwas Neues auszuprobieren. Mittlerweile sieht man Foodtrucks auch fernab der Mittagspause - als Catering-Service für Events.

Woher kommt der Foodtruck-Trend?

An sich ist das Prinzip der mobilen Küchen schon uralt – man denke einmal an die Gulaschkanone. Zum Hype wurde die Idee, hochwertiges Essen aus einem Truck heraus zu verkaufen, vor etwa zehn Jahren in den USA. 2008 startete ein Koch aus Los Angeles den "Kogi"-Truck mit einer Kreation aus koreanischem Barbecue, gehüllt in Tortillas. Anfangs stand er mit seinem Truck spät nachts vor Clubs, dann wurde er immer bekannter und weitete sein Geschäft zusehends aus. Sein Erfolg brachte die Foodtruck-Idee in alle Welt.

Nürnberg als Hauptstadt der Foodtrucks

In der deutschen Foodtruck-Szene nimmt Nürnberg einen ganz besonderen Platz ein. Warum? Weil hier vermutlich der erste Foodtrucker in Deutschland unterwegs war, nämlich Klaus P. Wünsch mit seinem RibWich-Truck. 2011 fing er an, Gourmet-Fastfood auf den Straßen der Region zu verkaufen, 2013 organisierte er den ersten Foodtruck-RoundUp. Viele weitere Anbieter kamen seitdem dazu und sorgen heute für eine große kulinarische Vielfalt in der Foodtruck-Szene. Außerdem gibt es hier in Nürnberg die größte Street Food Convention Deutschlands, die sogenannte SFC, die seit 2015 jährlich in der Messe Nürnberg stattfindet.

Foodtruck oder Foodtrailer? Das ist der Unterschied

Foodtrucks kennt jeder. Aber Food-Trailer? Dabei sieht man diese Form des Streetfood-Verkaufs auch auf Nürnbergs Straßen immer häufiger. Als Food-Trailer zählen alle mobilen Küchen, die als Anhänger von einem PKW gezogen werden. Die sind meist kleiner und für den Besitzer günstiger als typische Foodtrucks, also große Transportwagen, deren Laderaum mit viel Aufwand und Liebe zur Küche mit Verkaufstresen umgebaut wurde. Durch den Foodtruck-Boom gibt es solche Wagen aber auch schon fertig zu kaufen.

Wer statt dem Essen im Stehen lieber ein Restaurant bevorzugt: Hier die besten Burger-Läden der Stadt. 

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