Extravagant und kunstvoll: So sieht der Milchhof von Innen aus

13 Bilder 13.3.2017, 05:48 Uhr

Die Geschichte des Milchhofs ist spannend: Der Nürnberger Oberbaurat Otto Ernst Schweizer gab 1929 den Bau eines Verwaltungsgebäude im Bauhaus-Stil im Auftrag. Mit hohen Lufträumen, eleganten Glasfassaden und dünnen Betonverarbeitungen, entstand so ein Haus, das seinen ganz eigenen Charme entfaltet. Dem ist offenbar auch Zahnarzt Dr. Christian Lex verfallen. Seine Praxis, auf dem ehemaligen Milchhof-Gelände gibt ihm Recht: Die Impressionen aus dem Gebäude sind einzigartig.

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Das Verwaltungsgebäude ist alles was blieb vom historischen Milchhof - alle übrigen Gebäude wurden gesprengt. Doch dafür überzeugt dieser Bau sofort: Abgeschlossene Besprechungsräume, viel Holz, viel Kunst an der Wand, der Eingangsbereich liegt hinter der Glastür und ist wie alle Büros im Haus von der imposanten Galerie aus zu erreichen. © Michael Matejka

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Das ehemalige Verwaltungsgebäude erstrahlt heute in neuem Glanz: von der restaurierten Natursteinfassade bis ins kleinste Detail im Inneren des Gebäudes. Hausherr und Immobilienunternehmer Gerd Schmelzer, hier auf der Galerie großen Halle, kann zufrieden sein mit seinem Projekt. © Michael Matejka

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Besonders beeindruckend: Die hohen Lufträume und die massiven Glasfassaden. Diese Stilkombination macht den Milchhof einzigartig. © Michael Matejka

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Bei diesem Ausblick wird der Besuch zum Zahnarzt doch fast zum Event: Zahnarzt Christian Lex steht zusammen mit Tochter Maria Lex in der gemeinsamen Praxis. © Michael Matejka

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Wo heute die Patienten der Zahnarztpraxis Lex auf ihre Behandlung warten, residierte einst der Milchhof-Direktor: Großzügig muss es sein, so lautete die Devise beim Umbau. Es ist viel zu tun, drei Ärzte und 20 Angestellte arbeiten in Behandlungszimmern und Laboren. © Michael Matejka

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Christian Lex hat seine Architekturverehrung so weit getrieben, dass er sogar die originalen Fenstergriffe nacharbeiten ließ. © Michael Matejka

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Die Inhaber der Praxis betonen besonders die Schönheit des Gefühls von "Transparenz und Offenheit". © Michael Matejka

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Abseits vom denkmalgeschützten Bürobereich gaben die alten Hallen beim Renovieren einiges an Gestaltungsfreiraum. © Michael Matejka

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Das teergedeckte Flachdach wird im Sommer so heiß, dass sechs Lüftermotoren für Kühlung sorgen müssen. Dafür fällt der Blick aus den Behandlungsräumen auf Kaiserburg und Wöhrder See. © Michael Matejka

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Kunst hinter Glas und Naturstein: Der Kunstverein Nürnberg befindet sich ebenfalls in dem geschichtsträchtigen Gebäude. © Michael Matejka

Was für eine Kulisse für Kreative: Simone Neuenschwander ist die Leiterin des Nürnberger Kunsvereins.

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Auch die Direktorin des Kunstvereins lobt "die Durchmischung von Innen und Außen", die "gewisse Härte" der Architektur. © Michael Matejka

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Der Milchhof-Architekt hat seinem Verwaltungsbau an der Ecke Kressengartenstraße/Wöhrder Talübergang ein Entree gegönnt, dass Besuchern den Atem raubt. © Michael Matejka

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