"Franken staunt": Zaubergala soll auch 2021 stattfinden

4.11.2020, 15:54 Uhr
Ein Gedränge wie in den Vorjahren wird es bei der fünften Auflage des Zauberfestivals "Franken staunt" sicher nicht geben. Abstand halten ist das oberste Gebot, wenn die Zuschauer ihre Plätze einnehmen.

© Jürgen Klieber Eventfotografie Ein Gedränge wie in den Vorjahren wird es bei der fünften Auflage des Zauberfestivals "Franken staunt" sicher nicht geben. Abstand halten ist das oberste Gebot, wenn die Zuschauer ihre Plätze einnehmen.

Fest steht: Aufgrund der Abstandsregelungen dürfen bei weitem keine 220 bis 240 Zuschauer zu den Galas im Südpunkt, wie das in den vergangenen Jahren der Fall war. Das dreitägige Zauberprogramm zu stemmen, ist auch in finanzieller Hinsicht eine Herausforderung. Jetzt aber ist Lehmann die Erleichterung anzumerken. Auf der Homepage des Zauberfestivals verkündet er in einer kurzen Videobotschaft, dass sich das Publikum auch 2021 wieder auf Größen der Szene freuen darf.

Alexander Merk etwa ist Deutscher Meister der Zauberkunst. Bei der Weltmeisterschaft in Blackpool ist er kürzlich unter die Top Ten der weltbesten Zauberer gewählt worden. Mit Humor und Emotion, aber auch Illusion und Täuschung möchte der Berliner das Nürnberger Publikum zum Staunen bringen.

Namhafte Magier

Der in München geborene Magier Sebastian Nicolas kann ebenfalls zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen vorweisen. Seine Leidenschaft gilt der Manipulation: Magie allein durch das Geschick der Hände. In ihrer preisgekrönten Darbietung hat auch die Hamburgerin Alana im wahrsten Sinne des Wortes "alle Hände voll zu tun".

Im Programm nicht fehlen darf freilich Zauberer ZaPPaloTT, der mit seinen Kinderprogramm von Anfang an bei "Franken staunt" dabei war. In diesem Jahr tritt er sowohl in der Großen Zaubergala als auch bei der Familienshow auf.

Alexander Lehmann organisiert und moderiert das Zauberfestival "Franken staunt" auch im Jahr 2021.

Alexander Lehmann organisiert und moderiert das Zauberfestival "Franken staunt" auch im Jahr 2021. © Jürgen Klieber Eventfotografie

Laut Alexander Lehmann, der die Shows moderiert, kamen seit 2016 jedes Jahr mehr als 1000 Zuschauer in den Südpunkt – und offenbar gingen sie auch hochzufrieden wieder nach Hause. "Sie haben uns das Feedback gegeben, dass wir weitermachen sollen, dass wir Jahr für Jahr immer eine neue Show zusammenstellen, um die Zauberei in Franken zu zelebrieren", sagt Lehmann. Eine zusätzliche Motivation für den 28-Jährigen also, um auch unter den derzeit so widrigen Bedingungen Kreativität zu beweisen und etwas Neues auf die Beine zu stellen.

Viele Künstlerinnen und Künstler – auch in Lehmanns Umfeld – hat es hart getroffen. Von einem Tag auf den anderen sind alle Auftritte weggebrochen. Auch deshalb stand für Lehmann und seine Kollegen bald fest, dass es 2021 unbedingt eine Fortsetzung der Reihe geben soll. "Uns war allen auch sehr schnell klar, dass wir an der Show wenig ändern wollen", sagt der Organisator. Lediglich ein Soloprogramm anzubieten, kam daher nicht infrage. "'Franken staunt' lebt von Vielfalt, von verschiedenen Facetten der Zauberei“, so Lehmann.

Ein bisschen so wie immer

Dennoch sind die Rahmenbedingungen 2021 natürlich völlig andere. So dürfen Ende Januar nur 56 Zuschauer pro Show in den Saal. Das Festival wird daher etwas kleiner und intimer. Alexander Lehmann blickt dennoch voller Vorfreude nach vorn: "Ich glaube, am Ende dieser Show werden wir sagen: Ach, irgendwie war es wie immer, nämlich schön, lustig und magisch.“

Tickets gibt es diesmal ausschließlich über die Festival-Homepage zu kaufen. Dort sollen Interessierte ein Kontaktformular ausfüllen und angeben, mit wie vielen Personen sie kommen möchten. Daraufhin erhalten sie eine E-Mail mit der Bitte, den Betrag auf eine städtisches Konto zu überweisen. Abschließend erhalten die Besucher die Karten von der Stadt per Post nach Hause geschickt.

Sämtliche Vorgaben im Blick

"Am Abend selbst halten wir natürlich alle Regeln ein, die es gerade gibt“, verspricht Lehmann. Dazu zählt in erster Linie, Abstand zu halten und die Masken bis zum Platz zu tragen. Damit der Raum nicht so leer wirkt, werden extra Tische aufgestellt. Sind Zuschauer-Interaktionen geplant, wird es sie nur mit der nötigen Distanz geben. Wenn es nicht anders geht, werden auch hier Mund-Nasen-Bedeckungen getragen. "Wir werden alles tun, dass der Abend so sicher, aber auch so lustig wie möglich ist", sagt Lehmann. Interessenten rät er, möglichst bald Tickets zu bestellen.

Die Große Zaubergala findet am Freitag, 29. Januar, und Samstag, 30. Januar, um jeweils 20 Uhr sowie – empfohlen ab zwölf Jahren – am Sonntag, 31. Januar, um 18 Uhr statt. Tickets im Vorverkauf kosten 30 Euro. Inhaber des Nürnberg-Passes erhalten eine Karte unter Vorlage des Passes im Südpunkt für zehn Euro.

Die Familien-Zaubershow mit ZaPPaloTT steigt am 30. und 31. Januar um jeweils elf Uhr und dauert jeweils etwa eine Stunde. Sie ist für Kinder ab vier Jahren empfohlen. Der Vorverkaufspreis liegt bei zehn Euro, mit dem Nürnberg-Pass bei fünf Euro.

Weitere Infos unter www.frankenstaunt.de

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