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Frankenschnellweg: Verkehrschaos wird größer als gedacht

Frankenschnellweg: Verkehrschaos wird größer als gedacht

Von nn 11.4.2019, 19:00 Uhr
Der Stau auf dem Frankenschnellweg könnte sogar noch schlimmer werden, als zunächst prognostiziert.

© Michael Matejka Der Stau auf dem Frankenschnellweg könnte sogar noch schlimmer werden, als zunächst prognostiziert.

Nürnberg - Das Verkehrschaos im Zuge des Frankenschnellweg-Ausbaus, das im Nürnberger Stadtsüden droht, wird schlimmer als im Gutachten prognostiziert. Davon jedenfalls geht der Kreisverband des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) aus. Denn drei weitere Baustellen seien darin gar nicht berücksichtigt.

Da seien zunächst einmal die maroden Hafenbrücken, die dringend saniert werden müssen. "Jeden Tag droht der Verkehrszusammenbruch, wenn tatsächlich mal eine der Brücken über den Kanal gesperrt werden muss", befürchtet Berthold Söder vom VCD. "Und dann dauert der Abriss und Neubau dieser Brücken immer noch bis mindestens 2025." Viele Lkw würden aber auch in der Bauphase das Logistikzentrum im Hafen ansteuern. Selbst wenn alles planmäßig verlaufe, seien massive Behinderungen programmiert.

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Des Weiteren werde in den nächsten Jahren die Autobahn A9 achtspurig ausgebaut und das Kreuz Nürnberg-Ost mit einem gigantischen Overfly versehen. Und drittens müsse die Bahn die Brücke an der südlichen Katzwanger Straße erneuern. Auch diese Baustelle könne sich etliche Jahre hinziehen.

Rampe an der Südwesttangente bis auf Weiteres gesperrt!

Angesichts dieser Tatsache fordert Berthold Söder die Verantwortlichen in der Stadt erneut auf, ein schlüssiges Gesamtkonzept "für die funktional voneinander abhängigen Baustellen vorzulegen" und die Ausbaupläne für den Frankenschnellweg zunächst auf Eis zu legen.

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