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Gemeinnütziger Verein sammelt und spendet Rock-im-Park-Müll

Gemeinnütziger Verein sammelt und spendet Rock-im-Park-Müll

Von mch 11.6.2019, 09:09 Uhr
Isomatten, Zelte und Grills: Zwischen all den Abfallbergen entdeckten Mitglieder von "Zero Waste" immer wieder Gegenstände, die sich in tadellosem Zustand befanden.

© Roland Fengler Isomatten, Zelte und Grills: Zwischen all den Abfallbergen entdeckten Mitglieder von "Zero Waste" immer wieder Gegenstände, die sich in tadellosem Zustand befanden.

Nürnberg - Der Müll sorgte auch dieses Jahr wieder für viel Fassungslosigkeit und Unmut nach dem Rock-im-Park-Wochenende. Die Mitglieder des Projekts "Zero Waste Nürnberg" kritisieren vor allem den Wegwerftrend der Besucher. Darum sammelten sie zahlreiche Gegenstände ein, die bei weitem nicht reif für den Abfall waren - und spendeten sie.

Gänse staksen durch Berge von Müll, durch weggeworfene Dosen, durch in der Sonne gammelnde Essensreste und durch einen Wust aus Plastik. Dicht dahinter der Nachwuchs, kleine, junge Gänse, die neugierig an Tüten zupfen, die immer wieder Teile des Abfalls fressen.

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Diese Bilder boten sich am Montag einigen Mitgliedern des Projekts "Zero Waste Nürnberg", als sie sich am Rock im Park-Gelände trafen, um dort Müll zu sammeln. Das Ziel: Gegenstände finden, die sich immer noch verwenden lassen, obwohl ihre Besitzer sie weggeworfen oder zurückgelassen haben.

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Laut eines Facebook-Posts sollen die Fundstücke für gute Zwecke gespendet werden. Gefunden wurden unter anderem Klappstühle, Isomatten, Zelte und sogar Grills. "Es war so viel, wir konnten das alles nicht mal tragen!", berichtete die Gruppe dabei.

"Zero Waste" ist ein Projekt des gemeinnützigen Vereins "Blue Pingu". Die Mitglieder setzen sich für eine saubere Welt ein und veranstalten dabei unter anderem auch Müllsammelaktionen, wie zum Beispiel dem Einsammeln von Zigarettenkippen.

"Blue Pingu" hat seinen Sitz in Nürnberg. Seit 2008 versuchen die Vereinsmitglieder, durch ihre Arbeit einen Beitrag zur nachhaltigen Verbesserung der fränkischen und weltweiten Lebensbedingungen zu leisten.

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