Grenzerfahrung in Nürnberg: Zipline ist neue Attraktion im "Airtime"

27.1.2020, 18:27 Uhr
Wer die unterschiedlichen Parcours bewältigen will, braucht Mut, Kraft und Geschicklichkeit.

© Günter Distler Wer die unterschiedlichen Parcours bewältigen will, braucht Mut, Kraft und Geschicklichkeit.

Hoch über den Trampolinen im Nürnberger "Airtime"-Trampolinpark befindet sich seit Donnerstag ein Parcours, der für alle jene gedacht ist, die gerne das Adrenalin in ihren Adern spüren. In dem Hochseilgarten gibt es drei Routen, die Wagemutige nehmen können. Eine blaue, eine rote und eine schwarze. Jeder, der mindestens 90 Minuten im "Airtime"-Park bucht (Preis: 17 Euro pro Person), darf nicht nur auf die Trampoline, sondern auch hinauf in acht Meter Höhe. Schon der Weg zum Startpunkt ist außergewöhnlich, auf einer 70 Meter langen Seilbahn schwingen Besucher durch die Halle. Dann wartet der blaue Parcours, der auch für Ungeübte noch halbwegs zu bewältigen ist - zumindest dann, wenn man einen Blick in die Tiefe ohne Schwindelgefühle verkraftet. Acht Meter wirken in der Praxis doch ziemlich hoch.

Wer eine solide Grundfitness mitbringt, ist jedoch eher auf dem roten Parcours daheim. Über Hängebrücken, Senkrechthölzer und ein Longboard führt der Weg dort unter anderem. Bester Ratschlag: Immer nach vorne gucken, nicht nach unten. Das schärft die Konzentration und schaltet die Höhenangst für eine Weile aus. Rund 15 Minuten braucht man nach Angaben der Betreiber pro Route. Etwaige Wartezeit nicht mit eingerechnet. Zusätzlich zum Hochseilgarten steht auch noch ein dreistöckiger Holzturm in der Halle. Von dort geht es im freien Fall elf Meter nach unten - natürlich sorgt ein Seil für Sicherheit.


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Wem das alles irgendwie noch zu lasch ist, der findet 16 Meter über dem Boden sein Glück. Dort, direkt unter dem Hallendach befindet sich die schwarze Route, die hohe Anforderungen an körperliche Fitness und mentale Stärke stellt. "Vorwiegend Hangelelemente, die Deine ganze Power beanspruchen, werden Deine Oberarme zum Glühen bringen", verspricht der Park auf seiner Homepage. Wer auf den schwarzen Parcours will, muss zunächst auf dem Boden beweisen, dass er fit genug ist. Vorturnen ist angesagt, schließlich will das Personal nicht ständig Kletterer aus luftigen Höhen befreien müssen, weil diese sich überschätzt haben. Außerdem muss sich ja nicht jeder gleich an der härtesten Prüfung versuchen.

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