Kater läuft 300 Kilometer von Zuhause weg - und findet nun ein Happy End

Nürnberg - Über 300 Kilometer entfernt von seiner Heimat wurde Kater Gustave in Nürnberg aufgegriffen. Dass er wieder nach Hause konnte, verdankt er den Nürnberger Tierheim-Mitarbeitern - und einer besonderen Sache.

Es ist eine wahre Odyssee, die Kater Gustave hinter sich gebracht hat. Im Oktober wurde er in der Konstanzenstraße im Nürnberger Süden aufgegriffen - welch weiten Weg der getigerte Kater hinter sich hatte, war da noch nicht klar. Am 22. Oktober kam er ins Tierheim Nürnberg.

Dort fing eine Mitarbeiterin an zu recherchieren. Ihre Suche führte sie nach Frankreich, schreibt das Tierheim auf Facebook: Seit dem 26. Juni wurde der zweijährige Gustave in Colmar im Elsass schmerzlich vermisst.

Seine Besitzer machten sich so schnell wie möglich auf den Weg nach Nürnberg. Nach vier Monaten konnten sie Gustave wieder in die Arme schließen. Wie der Kater nach Franken kam? Dass wissen seine Besitzer bis heute nicht. "Wir werden nie erfahren, was wirklich passiert ist", schreiben sie auf Facebook. "Das Leben besteht aus wunderbarer Überraschung, man sollte niemals die Hoffnung verlieren."

Eines ist sicher: Wäre Gustave nicht gechippt gewesen, man hätte wohl nie seine Besitzer ausfindig machen können.

Welche Katzen und Hunde im Tierheim Nürnberg nach einem neuen Besitzer suchen, lesen Sie hier.