Hauptbahnhof: Am Wochenende sind Waffen künftig verboten

Nürnberg - Egal ob Schusswaffe oder Messer: Für den Hauptbahnhof gilt am Wochenende ein "erweitertes Waffenverbot". Das hat verschiedene Gründe und kann vor allem teuer werden.

Hintergrund ist, dass die Beamten im Jahr 2017 und im ersten Quartal 2018 einen Anstieg bei den Gewaltdelikten verzeichnen, teilte die Bundespolizei am Mittwoch mit. Oft spielten dabei auch Messer und andere Stichwaffen eine Rolle. 

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Deshalb hat die Bundespolizeidirektion München für das Wochenende durch eine Allgemeinverfügung für den Hauptbahnhof Nürnberg ein Mitführverbot für Schuss, Hieb- und Stoßwaffen sowie Messer aller Art erlassen. Von Freitag, 15., auf Samstag, 16. Juni, und vom Samstag, 16., auf Sonntag, 17. Juni, kommt es jeweils zwischen 20 und sechs Uhr zu vermehrten Kontrollen. Verstöße gegen das Mitführverbot können mit einem Zwangsgeld von bis zu 200 Euro sanktioniert werden. Auch drohen verwaltungs- und strafrechtliche Ermittlungen.

Ausnahmen bestehen nur für Messer, die aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht geeignet sind, erhebliche Verletzungen beizufügen. Mit der Maßnahme will die Polizei die körperliche Unversehrtheit der Reisenden schützen und "das Lagebild präzisieren".

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