Hier entsteht Ihre Zeitung - im Druckhaus Nürnberg

2.1.2017, 18:03 Uhr
Auch im Druckhaus Nürnberg, wo die Nürnberger Nachrichten, die Nürnberger Zeitung und ihre Heimatausgaben gedruckt werden, geht es tief in die Erde. Wo es beim 08/15-Bürodrucker genügt, mal eben die Klappe zu öffnen und den Papier­stau zu lösen, zwängt sich Kevin Kauer in einen relativ schmalen Raum unter einen der Drucktürme, um den Fehler zu beheben. Um ihn herum Walzen und Schienen.
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Auch im Druckhaus Nürnberg, wo die Nürnberger Nachrichten, die Nürnberger Zeitung und ihre Heimatausgaben gedruckt werden, geht es tief in die Erde. Wo es beim 08/15-Bürodrucker genügt, mal eben die Klappe zu öffnen und den Papier­stau zu lösen, zwängt sich Kevin Kauer in einen relativ schmalen Raum unter einen der Drucktürme, um den Fehler zu beheben. Um ihn herum Walzen und Schienen. © Michael Matejka

Das Prinzip des Offsetdrucks ist kompliziert — Kauer aber schafft es, das Prozedere in einfache Worte zu fassen. Er selbst arbeitet haupt­sächlich im ersten Schritt, in der Druck­vorbereitung. Er und seine rund 70 Kollegen drucken 43.000 Zeitungen in der Stunde. Und das in ausgezeichne­ter Qualität.
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Das Prinzip des Offsetdrucks ist kompliziert — Kauer aber schafft es, das Prozedere in einfache Worte zu fassen. Er selbst arbeitet haupt­sächlich im ersten Schritt, in der Druck­vorbereitung. Er und seine rund 70 Kollegen drucken 43.000 Zeitungen in der Stunde. Und das in ausgezeichne­ter Qualität. © Michael Matejka

2000 Druckplatten werden hier täglich im Schnitt verbraucht. Für jede der vier Farben (Blau, Gelb, Rot und Schwarz) wird jeweils eine Druck­platte belichtet. Die Platte wird so belichtet, dass sie nur an den zu bedru­ckenden Stellen die Farbe aufnimmt. Die anderen Stellen weisen die Farbe ab, da bleibt auch das Papier weiß.
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2000 Druckplatten werden hier täglich im Schnitt verbraucht. Für jede der vier Farben (Blau, Gelb, Rot und Schwarz) wird jeweils eine Druck­platte belichtet. Die Platte wird so belichtet, dass sie nur an den zu bedru­ckenden Stellen die Farbe aufnimmt. Die anderen Stellen weisen die Farbe ab, da bleibt auch das Papier weiß. © Michael Matejka

"Allerdings kommt das Ganze erst auf ein Gummituch, dann aufs Papier", weiß Kauer. "Danach wird das Papier gefalzt — fertig ist die Zeitung." Dann ist sie oben angekommen. Bereit zum Versand.
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"Allerdings kommt das Ganze erst auf ein Gummituch, dann aufs Papier", weiß Kauer. "Danach wird das Papier gefalzt — fertig ist die Zeitung." Dann ist sie oben angekommen. Bereit zum Versand. © Günter Distler

Am tiefsten Punkt, wo heute die gigantischen, 1200 Kilogramm schwe­ren Papierrollen in die Produktions­straße eingesetzt werden, ist man immerhin sechs Meter unter dem Grundwasserspiegel. Die Tiefe ist nötig: Auf einem 1700 Qua­dratmeter großen Grundstück musste eine Nutzfläche von 4600 Quadratme­tern entstehen.
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Am tiefsten Punkt, wo heute die gigantischen, 1200 Kilogramm schwe­ren Papierrollen in die Produktions­straße eingesetzt werden, ist man immerhin sechs Meter unter dem Grundwasserspiegel. Die Tiefe ist nötig: Auf einem 1700 Qua­dratmeter großen Grundstück musste eine Nutzfläche von 4600 Quadratme­tern entstehen. © Michael Matejka

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