"Horch amol": Ein Vogel zwischen Volksbad und Gänsekot

1.7.2020, 18:19 Uhr

Doch nicht nur der Club macht dem Bürgermeister angesichts des drohenden Absturzes in die 3. Liga Sorgen, sondern auch der Gänsekot entlang des Ufers des Wöhrder Sees hat den Kommunalpolitiker eingeholt. 2018 bekam er sogar Morddrohungen, weil er dem Vorschlag des Jagdpächters, einige der Tiere abzuschießen, nicht widersprochen hat. Daraus hat er gelernt, sagt Vogel, der aber auch auf die Vermüllung durch die Menschen rund um das Erholungsgebiet hinweist.

Mehr Freude bereit dem Bürgermeister dagegen die immer wahrscheinlicher werdende Sanierung des Volksbads, die er bereits 2024 abschließen möchte. Zwar müssten für die auf zwischen 50 bis 55 Millionen Euro geschätzten Kosten von der Stadt nach derzeitigem Stand rund die Hälfte selbst beigesteuert werden, doch Vogel sieht im Projekt ein Stück „Daseinsvorsorge“, auf das die Stadt - trotz coronabedingt klammer werdender Kassen - nicht verzichten sollte.

Bleibt noch die Frage um die Zukunft des Max-Morlock-Stadions, das ebenfalls in den Verantwortungsbereich des Bürgermeisters fällt. Er habe eine „fertige Vorlage“ in der Schublade, die einen „generalsanierenden Neubau“ vorsieht. Für die Juli-Sitzung des Stadtrats hat er den Vorschlag nicht eingebracht, was mit wiederum mit dem Club und der Relegation zu tun haben könnte. Doch hören Sie selbst...


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