"Horch amol": Gut vorbereitet für den Wahlsonntag

NÜRNBERG - Kurz vor der Kommunalwahl in Bayern ist bei Nürnbergs Wahlleiter Wolf Schäfer von Anspannung (noch) nichts zu spüren. Er hat sogar Zeit für den Podcast "Horch amol" und spricht mit Matthias Oberth, Leiter der Online-Redaktion von nordbayern.de, über die Angst vor dem Corona-Virus im Wahllokal, die Herausforderungen bei einer möglichen Stichwahl und ab wann aus seiner Sicht eine Umfrage als repräsentativ gelten kann.

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Für den "Herrscher über die Zahlen", wie er gerne tituliert wird, gibt es keinen Grund, am kommenden Sonntag dem Wahllokal fernzubleiben. Wolf Schäfer ist Wahlleiter und gleichzeitig Leiter des Amts für Stadtforschung und Statistik für Nürnberg und Fürth. "Wir sind vorbereitet und die Wahrscheinlichkeit, sich in einem Wahllokal mit dem Corona-Virus anzustecken ist eigentlich nicht gegeben", lautet seine Einschätzung mit Blick auf den kommenden Wahlsonntag. Dennoch stellt auch er fest, dass die Zahl der Briefwähler weiter steigt. Rund 80.000 Anträge auf Briefwahl liegen derzeit in Nürnberg vor, weitere kommen in diesen Tagen noch dazu. Bei etwas über 390.000 Wahlberechtigten und einer durchschnittlichen Wahlbeteiligung von 50 Prozent, würde das bedeuten, dass weit mehr als ein Drittel der Wählerinnen und Wähler den Weg ins Wahllokal gar nicht mehr antritt.

Jede Wahl ist Stress für sein Team, sagt Schäfer, aber die Kommunalwahl hat natürlich ihren besonderen Reiz. Zumal in Nürnberg ein spannendes Rennen um die Nachfolge von Oberbürgermeister Ulrich Maly (SPD) erwartet wird. Die Zahlen der repräsentativen Umfrage "Nürnberg Trend" die im Auftrag der Nürnberger Nachrichten durchgeführt wurde, sieht er dabei durchaus kritisch. Die Zahl der 384 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind nach seiner Ansicht für eine aussagekräftige Prognose zu gering. Doch hören Sie selbst...

Alle Ergebnisse der Kommunalwahl sowie Stimmen, Analysen und Hintergrundberichte finden Sie am Wahlsonntag auf unserem Internetportal www.nordbayern.de

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