Hund im Gleis? Massive Verzögerungen auf der U-Bahn-Linie 1

NÜRNBERG - Am Montagnachmittag kam es auf der U-Bahn-Linie 1 in Nürnberg zu massiven Problemen. Weil ein Mann einen Hund im Gleisbett gesehen haben will, löste ein Zugführer Alarm aus. Wenig später wollte sich seine U-Bahn allerdings nicht mehr bewegen.

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Das Dilemma begann gegen 15.10 Uhr. Da nämlich wollte ein Mann bemerkt haben, wie ein Hund im Bereich des Plärrers ins Gleisbett verschwand. Ein Zugführer der U1 setzte daraufhin die Bremse und blieb stehen. Anschließend löste er eine sogenannte "Gleisüberwachung" aus, das heißt: Experten begutachteten die Strecke.

Dort fand man zwar keinen Hund. Doch die U-Bahn, bei der zuvor die Bremse angezogen worden war, bewegte sich nicht mehr von der Stelle. "Der Zug wollte sich nicht mehr wegbewegen lassen", erklärt eine VAG-Sprecherin. Daraufhin habe man den Zugwagen samt Waggons abschleppen lassen. Er wurde in die Abstellanlage nach Gostenhof befördert.

Für U-Bahn-Fahrgäste bedeutete all das: massive Verzögerungen. Knapp eine Stunde lang konnte die Linie 1 nur eingleisig befahren werden. Vereinzelt kam es auch zu Ausfällen. Gegen 16 Uhr war die Strecke nach Angaben der VAG wieder frei, es kam aber bis nach 16.30 Uhr zu Beeinträchtigungen.