In Nürnberg müssen abermals mehrere Bäume weichen

22.3.2021, 09:08 Uhr
Der städtische Servicebetrieb muss in mehreren Stadtteilen zur Säge greifen. 

© Horst Linke Der städtische Servicebetrieb muss in mehreren Stadtteilen zur Säge greifen. 

Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum (Sör) fällt von Montag bis einschließlich Freitag, 22. bis 26. März, an mehreren Stellen Bäume.

Am Gehölzstreifen zwischen den Anwesen 10 bis 52 am Falknerweg und dem Sportplatz Tuspo werden vier tote Feldahorne mit Stammdurchmessern von 20 bis 28 Zentimetern entfernt. Die Bäume sind nicht mehr standsicher und drohen auf die angrenzenden Nachbargrundstücke zu fallen. Aufgrund des dichten Baumbestands vor Ort findet keine Ersatzpflanzung statt.

Nachpflanzung in Maiach

Im Pausenhof der Maiacher Grundschule wird eine Birke mit einem Stammdurchmesser von 32 Zentimetern entfernt. Der bereits abgestorbene und nicht mehr standsichere Baum wird vor Ort nachgepflanzt.

Am Bolzplatz in der Leopoldstraße wird eine abgestorbene Birke mit einem Stammdurchmesser von 37 Zentimetern gefällt. Der Baum ist nicht mehr standsicher und gefährdet den Spielbetrieb. Eine Nachpflanzung ist demnächst vorgesehen.

Auf der Wöhrder Wiese gegenüber dem Anwesen Hadermühle 8 werden drei Hainbuchen mit Stammdurchmessern von jeweils 23 Zentimetern und eine Erle mit einem Stammdurchmesser von 12 Zentimetern entfernt. Die Bäume sind bereits abgestorben und gefährden durch ihren Schrägstand Passanten und Radfahrer. Ersatzpflanzungen sind aufgrund des dichten Baumbestands vor Ort nicht möglich.

Bäume müssen Umbau weichen

Bereits in der vergangenen Woche wurden im Zuge der Umbauarbeiten am Gemeinschaftshaus Langwasser in der Glogauer Straße 45 zwei bereits abgestorbene Hainbuchen mit Stammdurchmessern von jeweils 14 Zentimetern entfernt. Die Bäume werden nach Abschluss der Arbeiten am gleichen Standort nachgepflanzt.

Die Bestandspflegemaßnahmen in den Nürnberger Grünflächen und Parkanlagen wurden bis zum 28. Februar 2021 abgeschlossen. In der Zeit vom 1. März bis zum 30. September erfolgen aufgrund der Vogelbrutzeit nur noch unumgängliche Eingriffe, die der Verkehrssicherung dienen, teilt der städtische Servicebetrieb mit. Die Fällung von Gefahrbäumen ist das ganze Jahr über möglich.

Sör führt Baumpflanzungen überwiegend im Frühjahr und im Herbst durch. Nur während der Hitzeperioden im Sommer und bei Frostperioden im Winter finden keine Nachpflanzungen oder Großbaumverpflanzungen statt. Sör hat sich zum Ziel gesetzt, jährlich 500 Bäume im Stadtgebiet zu pflanzen.

An den von Fällungen betroffenen Straßen und Parkplätzen werden 72 Stunden vor den Arbeiten Halteverbotsschilder aufgestellt.

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