Interview: Das erlebte Tatjana Gsell im Dschungelcamp

2.2.2018, 05:51 Uhr
Tatjana Gsell sorgte im TV-Dschungel eher für Langeweile, statt Unterhaltung.

© Foto: RTL Tatjana Gsell sorgte im TV-Dschungel eher für Langeweile, statt Unterhaltung.

Was war im Dschungelcamp anders, als Sie es erwartet hatten?

Tatjana Gsell: Es war wirklich härter als erwartet. Das Essen, der extreme Regen zwischendurch, das Plumpsklo, das Gekrabbel überall und das Zirpen der Grillen ist viel lauter, als man sich das vorstellen kann. Im Fernsehen sieht es dann doch alles etwas entspannter aus.

Welcher Verzicht ist Ihnen am schwersten gefallen?

Tatjana Gsell: Keine Möglichkeit zu haben, sich mal in Ruhe mit warmem Wasser zu duschen.

Warum haben Sie sich gefreut, herausgewählt zu werden?

Tatjana Gsell: Ich hab in der zweiten Woche gemerkt, dass der Kampfgeist bei einigen meiner Camp-Kollegen doch stärker war. Wäre einer von diesen vor mir rausgewählt worden, hätte ich das unfair gefunden.

Auf was haben Sie sich danach am meisten gefreut?

Tatjana Gsell: Auf ein heißes Bad und frisches Obst. Beides konnte ich direkt danach genießen. Das war der Hammer und ein unfassbarer Glücksmoment. Dafür haben sich die Tage der Entbehrung vorher gelohnt.

Was war Ihre größte Motivation, bei dem TV-Format mitzumachen? Das Comeback als "Promi"?

Tatjana Gsell: Das Dschungelcamp zeigt die Kandidaten, wie sie wirklich sind. Nach Tagen mit Bohnen und Reis, ohne Luxus und keinerlei Kontakt zur Außenwelt bleibt nur der Mensch, der man wirklich ist. Dieses Bild wollte ich den Zuschauern von mir vermitteln.

Natürlich wurde auch wieder über Ihren verstorbenen Ehemann Franz Gsell und Sie berichtet. Glauben Sie, der Dschungel hat Ihnen eher geholfen oder geschadet?

Tatjana Gsell: Das kann ich nicht beurteilen, ich bin ins Camp gegangen, um zu zeigen, wie ich wirklich bin. Meine Ehe ist und bleibt Teil meiner Vergangenheit, mit der ich abgeschlossen habe. Jetzt freue ich mich auf alles, was auf mich zukommt.

Welche Pläne haben Sie?

Im März erscheint meine Biografie. Außerdem wird man mich in diversen TV-Shows wiedersehen.

Was wollten Sie als Kind eigentlich einmal werden?

Balletttänzerin.

Haben Sie noch Kontakte in Ihre alte Heimat Nürnberg?

Nein.

Können Sie eigentlich noch Fränkisch sprechen?

Nein.

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