Inzidenz in Nürnberg bei fast 150: Schüler weiter im Distanzunterricht - Notmodus in Kitas

19.3.2021, 09:19 Uhr
Wie geht es weiter an Nürnbergs Schulen? Für einen Großteil der Kinder und Jugendlichen wird es in Nürnberg vor den Ferien bei Distanzunterricht bleiben. 

© Sebastian Gollnow, dpa Wie geht es weiter an Nürnbergs Schulen? Für einen Großteil der Kinder und Jugendlichen wird es in Nürnberg vor den Ferien bei Distanzunterricht bleiben. 

Nürnberg ist auf dem Weg zum Corona-Hotspot in Bayern. Seit Tagen liegt die Stadt deutlich über dem als kritisch definierten Grenzwert von 100, auch am Freitag meldet das Robert-Koch-Institut eine Sieben-Tage-Inzidenz von 147,2. Gerade vor dem Wochenende ist das besonders relevant, denn: Auf Basis der Inzidenz wird entschieden, ob Schulen und Kitas mehr öffnen dürfen - oder ob etwa der Distanzunterricht für einen Großteil der Kinder und Jugendlichen bestehen bleibt.


Vor Corona-Gipfel: Inzidenz in Nürnberg bei fast 150 - Bayern setzt Öffnungen aus


Seit dieser Woche sind alle Grund- und Förderschüler in Nürnberg wieder im Distanzunterricht. Nachdem die Stadt mittlerweile deutlich über einer Sieben-Tage-Inzidenz von 100 liegt, werden auch alle Kinder und Jugendliche an weiterführenden und beruflichen Schulen per Online-Angeboten unterrichtet. Lediglich die Abschlussklassen dürfen in die Schule kommen - allerdings nur im Wechsel und mit einem Mindestabstand von eineinhalb Metern in den Klassenzimmern.

Kitas bleiben im Notbetrieb

Das wird auch so bleiben. Bereits vor einigen Tagen äußerte sich Oberbürgermeister Marcus König mit Blick auf eine Rückkehr zum Präsenzunterricht skeptisch, nun steht die Entscheidung fest: Es geht in der kommenden Woche weiter wie diese Woche. Damit darf ein Großteil der Schüler vor Ostern nicht mehr in die Schule kommen. Die Ferien beginnen in Bayern am 29. März.

Auch Kindertagesstätten werden im sogenannten Notbetrieb bleiben. Grundsätzlich dürfen Kinder in die Einrichtungen gebracht werden, aber nur, wenn es dringend notwendig ist - unabhängig von der jeweiligen Berufsgruppe der Eltern. Sie müssen nicht mehr systemrelevant sein.

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