Kleeblatt-Fans dürfen sich auf spannende Partie freuen

19.8.2007, 00:00 Uhr
Kleeblatt-Fans dürfen sich auf spannende Partie freuen

Seit gut drei Wochen liegt der aus Holland gekommene Rasen nun da. Das Training hat er gut verkraftet. Bleibt abzuwarten, wie die Grasnarbe nach der Begegnung aussieht. Allzu tiefe Furchen wird sie dann wohl nicht aufweisen: Denn weder die Kleeblättler noch die Mainzer sind dafür bekannt, dass sie den Boden umgraben. Beide Teams wollen vielmehr mit spielerischen Mitteln zum Erfolg kommen.

Dass dieses Konzept eine Menge Laufarbeit einschließt, betont Kleeblatt-Coach Bruno Labbadia: «Das wird ein interessantes Spiel, weil beide Teams viel gegen den Ball arbeiten.» Soll heißen: Schon die Stürmer werden versuchen, den Aufbau des Gegners zu unterbinden.

Die Mainzer, die noch nie bei ihrem Angstgegner in Fürth gewinnen konnten, werden nach ihrem 4:1-Sieg gegen Koblenz den Weg nach vorn suchen, Abwarten ist nicht das Credo von Coach Jürgen Klopp.

Auch Bruno Labbadia will seine Jungs lieber agieren sehen. In Aue gelang das dem neuformierten Team schon recht ordentlich, wenn auch noch nicht über das ganze Spiel hinweg.

Dass bereits alles klappt, hat in Fürth zu diesem frühen Zeitpunkt auch niemand erwartet. «Gemessen an unserem Umbruch sind wir schon recht weit. Aber wir haben auch noch sehr viel Arbeit vor uns», meint Präsident Helmut Hack.

Die Fürther werden heute auf Leo Haas verzichten müssen, den eine Sehnenreizung im Knie plagt. Seinen Platz dürfte Daniel Adlung einnehmen. Neben ihm steht mit Juri Judt ein zweites Eigengewächs auf dem Platz.

Judt absolvierte eine starke Vorbereitung und hat sich zum Stammspieler entwickelt. Belohnt wurde er dafür mit einer Nominierung zur U21-Nationalmannschaft, die am Dienstag (18 Uhr) in Fürth gegen Irland antritt.

Zuvor will Judt aber drei Punkte gegen Mainz einfahren. Dazu müssen die Fürther allerdings ihre Möglichkeiten besser verwerten als in Aue. JÜRGEN SCHMIDT