Kreatives und Regionales beim Stijl DesignMarkt Auf AEG

Der Hanserer: Turnbeutel-Manufaktur

Teresa Fahrnhuber (25) hat vor fünf Jahren mit selbstgemachten Turnbeuteln angefangen, mittlerweile stellt sie auch Schmuck aus Edelsteinen her. © Franziska Wagenknecht

Der Hanserer: Turnbeutel-Manufaktur

"Ich mochte nie so Schickimicki", erzählt sie, "und dann habe ich irgendwann angefangen, mir meine Sachen selber zu nähen. Das kam gut an, die Leute haben mich gefragt wo ich die Sachen her habe und so ging das dann irgendwann los." © Franziska Wagenknecht

Der Hanserer: Turnbeutel-Manufaktur

Seit etwa einem Jahr stellt Teresa nun auch Schmuck her. Viele ihrer Schmuckstücke sind aus Edelsteinen, die sie aus Brasilien, Indien und Pakistan bekommt. © Franziska Wagenknecht

Möbel aus ausrangiertem Pappkarton

Was wir machen ist Müll! So wirbt Nordwerk recyclingDesign. © Franziska Wagenknecht

Möbel aus ausrangiertem Pappkarton

Auf dem Stijl Designmarkt stellten sie unter anderem Sessel, Tische und Lampen aus. Hergestellt ist alles aus gebrauchter Wellpappe. © Franziska Wagenknecht

"Einfach mal was anderes"

Charlotte (16) hat sich in die Lampe aus Wellpappe verliebt und mit ihrer Mutter Bettina (52) erstanden. "Ich habe das noch nie so gesehen und die Lampe gefällt mir wahnsinnig gut. Ich finde sie ist etwas ganz besonderes, einfach mal was anderes." © Franziska Wagenknecht

Milli Monka

Anja Mieliemonka (29) kommt aus München und stellt neben ihrer Kleidung zum Beispiel ihre Kopfzöpfe aus. Milli ließ sich mit ihrem Lieblings-Kleidungsstück fototgrafieren. "Dieser Rock ist für mich der Inbegriff meiner Kollektion. Eigentlich der totale Omastoff, aber durch den hohen Schnitt und in Kombination mit coolen Schuhen trage ich ihn sehr gerne." © Franziska Wagenknecht

Milli Monka

"Als Inspiration galt mir ein Blumenkranz. Blumen auf dem Kopf sind doof, Plastik ist unbequem und so sind meine Kopfzöpfe entstanden. Die sind wirklich mein absoluter Bestseller." Anjas Spitzname ist Milli und so entstand der Labelname als Mischung aus ihrem Spitz- und Nachnamen. © Franziska Wagenknecht

© Franziska Wagenknecht

Nachhaltigkeit als Leitgedanke

In dem großen Stück temporärer Architektur waren viele Produkte ausgestellt, die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen. © Franziska Wagenknecht

Kochtöpfe zum Warmhalten

Diese Kochtöpfe halten das Essen auf dem Tisch bis zu zwei Stunden warm und verbrauchen deutlich weniger Energie. Sie kopieren das Prinzip des "Thermokochens", bei dem in armen Ländern das Essen nur für wenige Minuten gekocht wird und dann in die Erde eingegraben, um die Wärme zu speichern und so weiter kochen zu können. © Franziska Wagenknecht

Neue Kleidung statt umweltbelastendem Müll

Kleidungsstücke aus Fischernetzen, Plastikflaschen, alten Autoreifen oder Kaffeesatz. Die spanische Firma Ecoalf stellt verschiedenste Bekleidung aus Abfallprodukten her, die sonst die Umwelt stark belasten. © Franziska Wagenknecht

Regenponcho aus Kartoffel

Regenmäntel hergestellt aus Kartoffeln. Angefühlt haben sie sich wie ganz normale dünne Regenponchos. Produziert werden sie von Equilicuá, einem spanischen Hersteller für Kartoffelregenmäntel und Produkten aus Kartoffelstärke. © Franziska Wagenknecht

Regenponcho aus Kartoffel

Das Wichtigste: In die Regenmäntel sind Samenkörner eingenäht, um so später eine neue Pflanze oder einen Baum aus ihnen zur erhalten. © Franziska Wagenknecht

Augeblasene Plastikplanen als Ausstellunghalle

Auf dem Stijl-DesignMarkt waren "Ausstellungshallen" immer wieder auch als riesige "Luftballons" errichtet. In einem dieser durch aufgeblasene Plastikhüllen "Räume" war allerlei Innovatives und in jedem Fall umweltfreundliches ausgestellt. © Franziska Wagenknecht

Lieblingsstück für Technik-Fans

Das Frauenhofer Institut stellte ein besonderes Stück aus: ein innovatives Elektroauto. © Franziska Wagenknecht

Lieblingsstück für Technik-Fans

Auch von hinten ein echter Augenschmaus. © Franziska Wagenknecht

© Franziska Wagenknecht

© Franziska Wagenknecht

Nora Schmuck

Seit September macht Nora Reitelshöfert (20) eine Ausbildung zur Goldschmiedin. © Franziska Wagenknecht

Nora Schmuck

Die verschiedenen Anhänger stellt Nora aus Polystyrol her. © Franziska Wagenknecht

Nora Schmuck

Manch ein Anhänger ist auch aus Holz. Die Ketten kosten zwischen 25 und 35 Euro. © Franziska Wagenknecht

Nora Schmuck

Schon vorher stellte sie ihren eigenen Schmuck her, nun macht sie das neben ihrer Ausbildung weiter. © Franziska Wagenknecht

Tragwas: Learning by Doing

Jennifer Osuna (28) kommt ursprünglich aus der IT-Branche. © Franziska Wagenknecht

Tragwas: Learning by Doing

Als ihr das keinen Spaß mehr machte, absolvierte sie ein Praktikum bei einer Feintäschnerin... © Franziska Wagenknecht

Tragwas: Learning by Doing

...und sattelte um: sie eröffnete ihr eigenes Atelier in Lauf und stellt nun Taschen und Accessoires her. © Franziska Wagenknecht

Tragwas: Learning by Doing

Was ihre Stücke ausmacht? "Wichtig sind mir vor allem Farben und ein minimalistisch, ländlich, schlichter Stil. Ich kreiere Praktisches für den Alltag." Beigebracht hat sie sich nach ihrem Praktikum alles Weitere selbst, frei nach dem Motto "Learning by Doing". © Franziska Wagenknecht

Gepimpte Radios im Retro-Look

Cosima Schugmann (22) studiert Design und wollte sich gerne ein altes Radio im Retro-Style wieder fit machen. Mittlerweile hat sie etwa 2000 Teile im Keller. Ihr Vater ist Industrieelektroniker und so tat sich aus der ersten Idee bald ein Geschäftsmodell auf: Ihr Vater kümmert sich um die Eletronik, sie um das Design und ihre eigene kleine Firma. © Franziska Wagenknecht

Gepimpte Radios im Retro-Look

Die alten Geräte funktionieren im Normalfall noch, wenn Cosima sie übernimmt. Nachdem sie die ausrangierten Radios gereinigt hat, werden Knöpfe und Elektronik überprüft und von ihrem Vater gegebenenfalls ausgetauscht und technisch auf den neuesten Stand gebracht: Bluetooth- und LineIn-Anschluss sowie Akku mit inbegriffen. Sogar am Handy kann man die Radios aufladen, die so frisch herausgeputzt wieder aussehen sollen, wie zu Anfangszeiten im Original. © Franziska Wagenknecht

© Franziska Wagenknecht

© Franziska Wagenknecht

© Franziska Wagenknecht

Herr Pfeffer

Jule (30) hat ihren Hund Fred dabei, einen Mops-Dackel-Mix. In Würzburg hat sie zusammen mit ihrer Kollegin Manou den Laden "Herr Pfeffer". © Franziska Wagenknecht

Herr Pfeffer

So heißt sowohl ihr kleiner Design-Laden als auch das Label der beiden. Kollegin Manou ist die Künstlerin und kümmert sich um alle Do-it-Yourself-Produkte, handbemalten Dinge von Schuhen über Notizbücher bis hin zu Möbelstücken und betreut außerdem Workshops. Jule kümmert sich um alles rund um den Computer, also Grafik und Illustration sowie Druckerzeugnisse und die Homepage. © Franziska Wagenknecht

Herr Pfeffer

Den kleinen Fred überfordert der Trubel um ihn herum wohl ein wenig. Lieber hinlegen und ein Schläfchen einlegen. © Franziska Wagenknecht

© Franziska Wagenknecht

Lampionade

Alexander Voigt (38) kommt aus Leipzig, hat Kunst studiert und arbeitete als Bildhauer, bevor er auf die Papierfalttechnik kam. © Franziska Wagenknecht

Lampionade

Vor ein paar Jahren faltete er für eine Gartenparty Lampions aus Papier. "Das kam damals so gut an, dass ich einfach weiter gemacht habe", erzählt er. Auf dem DesignMarkt verkauft er sowohl Bausätze als auch fertig montierte Lampions. © Franziska Wagenknecht