"Man muss ja nicht alles mitmachen": So verreisen die Nürnberger

25.7.2019, 17:50 Uhr
Thea Trost (62) fährt am liebsten an die Nord- und Ostsee. Bevorzugt mit dem Auto oder dem Zug, da sie ihrem Hund keine langen Flugreisen zumuten möchte. "Man muss ja auch nicht alles mitmachen", sagt die Nürnbergerin. "An den Klimawandel müssen wir uns ohnehin schon anpassen."
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"Man muss ja nicht alles mitmachen"

Thea Trost (62) fährt am liebsten an die Nord- und Ostsee. Bevorzugt mit dem Auto oder dem Zug, da sie ihrem Hund keine langen Flugreisen zumuten möchte. "Man muss ja auch nicht alles mitmachen", sagt die Nürnbergerin. "An den Klimawandel müssen wir uns ohnehin schon anpassen." © Maximilian Schaller

Seinen letzten Urlaub hat Werner Mantsch (52) aus Nürnberg in Österreich beim Wandern verbracht. "Meiner Familie und mir war es wichtig, dass es dafür nicht weit weg geht, wir haben die Berge ja quasi vor der Tür." In den Urlaub fährt er ansonsten mit dem Auto oder er fliegt. "Dennoch mache ich mir schon meine Gedanken, wie es mit dem Klima weitergeht. Da wird viel zu wenig dagegen getan."
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"Wir haben die Berge ja quasi vor der Tür"

Seinen letzten Urlaub hat Werner Mantsch (52) aus Nürnberg in Österreich beim Wandern verbracht. "Meiner Familie und mir war es wichtig, dass es dafür nicht weit weg geht, wir haben die Berge ja quasi vor der Tür." In den Urlaub fährt er ansonsten mit dem Auto oder er fliegt. "Dennoch mache ich mir schon meine Gedanken, wie es mit dem Klima weitergeht. Da wird viel zu wenig dagegen getan." © Maximilian Schaller

"Ich fliege gar nicht mehr. Wenn ich und mein Mann Urlaub machen wollen, gehen wir in der Umgebung wandern", sagt Svenja Herget. Die Nürnbergerin hat auch kein Auto mehr, seit die Kinder aus dem Haus sind. "Wenn, dann nutzen wir Carsharing." Der Klimawandel macht der 54-Jährigen große Sorgen, sie glaubt aber, dass die aktuelle Klimapolitik nichts bewirken wird. "Es wird zu wenig reglementiert, freiwillig macht doch keiner was."
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"Es wird zu wenig reglementiert, freiwillig macht leider keiner etwas."

"Ich fliege gar nicht mehr. Wenn ich und mein Mann Urlaub machen wollen, gehen wir in der Umgebung wandern", sagt Svenja Herget. Die Nürnbergerin hat auch kein Auto mehr, seit die Kinder aus dem Haus sind. "Wenn, dann nutzen wir Carsharing." Der Klimawandel macht der 54-Jährigen große Sorgen, sie glaubt aber, dass die aktuelle Klimapolitik nichts bewirken wird. "Es wird zu wenig reglementiert, freiwillig macht doch keiner was." © Maximilian Schaller

"Wenn ich in den Urlaub fahre, dann lieber mit dem Zug. Auch wegen meinem Kind, das ist deutlich entspannter. Mit dem Auto steht man ohnehin nur im Stau", sagt Wendy Ellis. Der Klimawandel besorgt die 26-Jährige.  Sie findet, dass zu wenig für den Klimaschutz getan wird.  So könnte sie sich vorstellen, Autos komplett aus der Stadt zu verbannen und stattdessen die öffentlichen Verkehrsmittel auszubauen.
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"Mit dem Auto steht man ohnehin nur im Stau"

"Wenn ich in den Urlaub fahre, dann lieber mit dem Zug. Auch wegen meinem Kind, das ist deutlich entspannter. Mit dem Auto steht man ohnehin nur im Stau", sagt Wendy Ellis. Der Klimawandel besorgt die 26-Jährige. Sie findet, dass zu wenig für den Klimaschutz getan wird. So könnte sie sich vorstellen, Autos komplett aus der Stadt zu verbannen und stattdessen die öffentlichen Verkehrsmittel auszubauen. © Maximilian Schaller

Florian Blank (40) glaubt, dass es schon zu spät ist, den Klimawandel noch aufzuhalten. "Das sieht man auch an den Klimazielen, die immer wieder korrigiert werden, weil wir sie nicht erreichen." Der Ansbacher fliegt trotzdem hin und wieder  in Länder wie Bulgarien oder Griechenland. "Darauf könnte ich vielleicht auch verzichten, wenn die Familien mitmachen würde. Wir fliegen aber trotzdem nicht allzu oft. Es kommt auf das rechte Maß an."
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"Es kommt auf das rechte Maß an"

Florian Blank (40) glaubt, dass es schon zu spät ist, den Klimawandel noch aufzuhalten. "Das sieht man auch an den Klimazielen, die immer wieder korrigiert werden, weil wir sie nicht erreichen." Der Ansbacher fliegt trotzdem hin und wieder in Länder wie Bulgarien oder Griechenland. "Darauf könnte ich vielleicht auch verzichten, wenn die Familien mitmachen würde. Wir fliegen aber trotzdem nicht allzu oft. Es kommt auf das rechte Maß an." © Maximilian Schaller

Der Student Christian Hristov fliegt nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt, etwa zu seiner Familie nach Bulgarien. "Da wäre ich mit dem Auto eineinhalb Tage unterwegs", sagt der 20-Jährige. Er meint: Wir müssen Alternativen zum Flugzeug finden. Die belasten die Klima zu stark." Ansonsten sucht er sich lieber Mitfahrgelegenheiten oder benutzt, falls möglich, Bus oder Bahn, um von A nach B zu kommen.
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"Wir müssen Alternativen zum Flugzeug finden"

Der Student Christian Hristov fliegt nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt, etwa zu seiner Familie nach Bulgarien. "Da wäre ich mit dem Auto eineinhalb Tage unterwegs", sagt der 20-Jährige. Er meint: Wir müssen Alternativen zum Flugzeug finden. Die belasten die Klima zu stark." Ansonsten sucht er sich lieber Mitfahrgelegenheiten oder benutzt, falls möglich, Bus oder Bahn, um von A nach B zu kommen. © Maximilian Schaller

"Ich bin erst zweimal in meinem Leben mit dem Flugzeug geflogen", sagt Daniel Regler aus Nürnberg.  In den vergangenen Jahren war der 25-Jährige überhaupt nicht im Urlaub. Im kommenden Jahr plant er jedoch eine Flugreise, wohin weiß er aber noch nicht. Ein schlechtes Gewissen hat er deswegen nicht: "Wenn man nicht jedes Jahr wegfliegt, ist Fliegen okay."
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"Wenn man nicht jedes Jahr wegfliegt, ist Fliegen okay"

"Ich bin erst zweimal in meinem Leben mit dem Flugzeug geflogen", sagt Daniel Regler aus Nürnberg. In den vergangenen Jahren war der 25-Jährige überhaupt nicht im Urlaub. Im kommenden Jahr plant er jedoch eine Flugreise, wohin weiß er aber noch nicht. Ein schlechtes Gewissen hat er deswegen nicht: "Wenn man nicht jedes Jahr wegfliegt, ist Fliegen okay." © Maximilian Schaller

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