Millionen für die Sicherheit

14.9.2012, 00:00 Uhr
Millionen für die Sicherheit

© Schmitt

Die Integrierte Leitstelle in Schwabach – sie nimmt Notrufe auf, wertet sie aus und leitet sie an die zuständigen Behörden weiter – ist die 22. von 25 geplanten in ganz Bayern. Sie hat 3,7 Millionen Euro gekostet. Zwei Millionen davon hat der Freistaat übernommen. Für ganz Bayern sind 70 Millionen Euro in die neuen Notrufzentralen geflossen.

Die Integrierte Leitstelle Mittelfranken-Süd bearbeitet alle Notrufe aus der Stadt Schwabach sowie den Kreisen Roth und Weißenburg-Gunzenhausen. An fünf Einsatzleitplätzen und fünf Ausnahmeabfrageplätzen kann hier gleichzeitig gearbeitet werden.

Die Integrierte Leitstelle in Schwabach wird vom Kreisverband Südfranken des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) betrieben. Gleichwohl bezeichnete Siegfried Elbracht, Ehrenvorsitzender des Kreisverbands, sie als „ein Gemeinschaftswerk vieler Beteiligter“. Dabei hob er insbesondere die Vertreter der kooperierenden Hilfeorganisationen und der Freiwilligen Feuerwehren des Zuständigkeitsbereichs hervor. Aufgabe der freiwilligen Floriansjünger in den beteiligten Gebietskörperschaften war es, einen neuen Alarmierungsplan zu erstellen. Er legt fest, bei welchen Schadensereignissen einzelne Feuerwehren und Hilfeorganisationen stufenweise verständigt werden.

Träger der Integrierten Leitstelle ist der „Zweckverband Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Mittelfranken-Süd“. Er umfasst die Kreise Roth und Weißenburg-Gunzenhausen sowie die Stadt Schwabach. Geschäftsführer ist der Schwabacher Stadtrechtsrat Knut Engelbrecht. Er nannte es „eine gute Entscheidung“, das BRK mit ihrem Betrieb betraut zu haben. „Ortskenntnis, kurze Wege und Einsatzerfahrung“ sind für Engelbrecht die Voraussetzungen, die das BRK für einen optimalen Betrieb bereits mitbringt. Der Stadtrechtsrat hob auch die Kosten hervor. „Ich bin mir sicher, das hier eingesetzte Geld lohnt sich.“

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