Millionenprojekt: Zweite Bauphase am Mandela-Platz startet

15.1.2019, 16:35 Uhr
Es geht weiter: In dieser Woche beginnt der Servicebetrieb Öffentlicher Raum (Sör) mit dem zweiten Bauabschnitt auf und rund um den Nelson-Mandela-Platz. Noch ist das Areal eine Großbaustelle, in den kommenden Monaten jedoch werden die Veränderungen sukzessive sichtbar, versichert Bürgermeister und Sör–Chef Christian Vogel.

© Horst Linke Es geht weiter: In dieser Woche beginnt der Servicebetrieb Öffentlicher Raum (Sör) mit dem zweiten Bauabschnitt auf und rund um den Nelson-Mandela-Platz. Noch ist das Areal eine Großbaustelle, in den kommenden Monaten jedoch werden die Veränderungen sukzessive sichtbar, versichert Bürgermeister und Sör–Chef Christian Vogel.

Am 23. April 2018 rollten die Bagger an. Seitdem hat sich auf dem Platz hinter dem Hauptbahnhof einiges getan. Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum verbreiterte in den vergangenen Monaten die Gehwege rund um den Nelson-Mandela-Platz, verlegte außerdem ein neues – und ansehnlicheres – Pflaster und schuf einen komplett neuen Radweg. Im Dezember waren die Arbeiten für den ersten Bauabschnitt schließlich abgeschlossen.

Eine lange Verschnaufpause bekommen die Mitarbeiter allerdings nicht, denn schon diese Woche startet die zweite Bauphase – und die hat es noch einmal in sich. "Es ist der Bauabschnitt, mit dem sich am meisten verändert und verbessert. Das Herzstück sozusagen", sagt Bürgermeister und Sör-Chef Christian Vogel. Los geht es mit vorbereitenden Maßnahmen, die ungeachtet des Wetters ausgeführt werden können. "Dazu zählen im Wesentlichen ,harte‘ Arbeiten im Boden oder Spartenverlegungen", so Vogel.

Außerdem wird in den kommenden Tagen die bisherige Straße "Hinterm Bahnhof" gesperrt und die neue Straße für den Verkehr geöffnet. Wie bereits berichtet, ändert sich im Zuge der Umgestaltung des Nelson-Mandela-Platzes auch die Verkehrsführung rund um das Areal. "Die Gegend bleibt für den motorisierten Verkehr aber natürlich auch während des zweiten Bauabschnitts durchweg befahrbar", versichert Vogel.

Parkplätze und Café entstehen

In einigen Wochen entstehen dann die geplanten 30 Kurzzeitparkplätze am Rand des Areals, fast parallel dazu beginnt auch der Bau des Cafés, das künftig zum Verweilen einladen soll. Betreiber ist das benachbarte Hotel Loew‘s, das den Bau des Pavillons auch in Eigenregie durchführt. Ebenfalls von einer externen Firma gebaut wird ab dem Sommer das Fahrradparkhaus, das bis Oktober fertiggestellt werden soll.


Beschlossen: Nelson-Mandela-Platz wird umgestaltet


Für dieses "innovative Pilotprojekt" erhielt die Stadt bereits eine Förderung in Höhe von 860.950 Euro vom Freistaat Bayern. "Mit dem Zuschuss kann das Fahrradparkhaus nun verwirklicht werden, damit ist der letzte Baustein zur Neugestaltung des Nelson-Mandela-Platzes gesichert", sagt Baureferent Daniel Ulrich. Mit seinen 400 öffentlichen Stellplätzen steht das erdgeschossige Gebäude später allen Bürgern offen. Der Zugang erfolgt automatisch und ist 24 Stunden am Tag möglich. Die Baukosten liegen insgesamt bei rund 1,6 Millionen Euro.

"Wir werden ab dem Frühjahr parallel auch bereits mit einigen Feinarbeiten beginnen", so Vogel. Feinarbeiten, die dem Platz einen Wohlfühlcharakter verleihen sollen. Hierfür werden Bäume gepflanzt sowie Betonsteine als Sitzgelegenheiten installiert.

Der dritte und letzte Bauabschnitt mit überwiegend Rest- und kleineren Arbeiten soll laut Zeitplan Ende August beginnen. "Ziel ist es, den Platz vor der Eröffnung des Christkindlesmarktes Ende November zu eröffnen. Und bislang gibt es keinen Grund, daran zu zweifeln", sagt Vogel.

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