Mit Flusspferd: "Circus Voyage" kommt nach Nürnberg

Nürnberg - Mit mehr als 80 Tieren im Gepäck kommt der "Circus Voyage" demnächst nach Nürnberg - darunter auch Elefanten, Giraffen, weiße Tiger und sogar ein Flusspferd. Den zuletzt immer lauter werdenden Vorurteilen gegen schlechte Tierhaltung in der Zirkus-Branche tritt das junge Unternehmen offensiv entgegen.

Seit 1998 gibt es den "Circus Voyage" schon, nun kommt er nach Nürnberg. Vom 20. Mai bis zum 12. Juni gibt es an der Ecke Sigmundstraße/Ipsheimer Straße (Stadtteil Höfen) acht Aufführungen pro Woche. Die Eintrittspreise liegen zwischen 10 Euro (Rang, ermäßigt) und 30 Euro (1. Loge, Vollzahler). Dazu sind Familientage und Mutti-Tage (Mütter zahlen Kinderpreise) eingeplant.

Laut eigenen Angaben vereint das Programm einen "Cirus unter Wasser", dessen Hauptattraktion eine 150.000 Liter fassende Wasser-Manege ist, und eine "tierische Circusshow" mit afrikanischen Elefanten, Giraffen, einem Flusspferd, weißen Tigers, Zebras, edlen Pferden und mehr. Der Zirkus verfügt insgesamt über mehr als 80 Tiere.

In den letzten Jahren hat die Kritik an Zirkussen und ihren Tierhaltungs-Methoden stark zugenommen. Viele Programme verzichten mittlerweile komplett auf Tiere, andere müssen immer wieder den Protest von Peta und anderen Tierschützern aushalten. Der "Circus Voyage" sieht sich diesbezüglich als "Vorzeige-Circus", schafft es auf seiner Website allerdings nicht, diese Behauptung mit Argumenten zu untermauern. Dort heißt es lediglich: "Jeder Besucher kann sich im rollenden Zoo am artenreichen Tierbestand erfreuen."

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