Mit Hupkonzert: Ein Fürther ist "Supernarr 2015"

31.1.2015, 19:23 Uhr
Der "Frankenhuper“ ist zum Supernarren gekürt worden: Markus Schüler aus Fürth.

© dpa Der "Frankenhuper“ ist zum Supernarren gekürt worden: Markus Schüler aus Fürth.

Mit seinen bis zu 14 verschiedenen Hupen hat der 32-jährige Sänger und Musiker im Finale der Sendung „Franken sucht den Supernarr“ die Jury überzeugt – und zwar einstimmig. Mit dem Sieg habe er „überhaupt nicht“ gerechnet: „Im Finale waren so viele grandiose Kollegen.“ Als jemand, der seiner fränkischen Heimat treu geblieben ist – als gebürtiger Unterfranke und jetzt wohnhaft in Mittelfranken – sei er sehr stolz, sich jetzt als „Frankens Supernarr“ bezeichnen zu dürfen, so Schüler.

Nach dem Sieg in Fürth tritt er nächste Woche vor einem Millionenpublikum beim Frankenfasching in Veitshöchheim auf. Aktuell überstrahlt die Freude über den Erfolg noch die Nervosität, „aber spätestens, wenn es zur ersten Probe in die Mainfrankensäle geht, wird sicher das Kribbeln im Bauch beginnen“. Schüler hat seit seiner Kindheit keine Sendung von „Fastnacht in Franken“ verpasst.

Seine Hupen sind querbeet und nicht nach der Tonleiter angebracht: „So sieht es wesentlich lustiger aus. Dafür ist es aber auch schwieriger.“ Mit den Fahrradtröten, die weltweit nur zwei Hersteller fertigen, spielt er eine Melodie. Weil die Hupen an verschiedenen Körperstellen sitzen, führt er dabei eine Art Tänzchen auf.

Das Üben des „Frankenhupers“ im Elternhaus hat sich ausgezahlt. Bühnenauftritte sind dem 32-Jährigen nicht fremd. Bis Ende 2013 trat er mit einem Freund als „Gaudikracher“ auf. Inzwischen ist Schüler dabei, seine Gesangs-Solokarriere voranzutreiben.

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