Neue Models und Autos des Vertrauens

NÜRNBERG - Hoffnungsvoller Nachwuchs für Laufsteg und Fotostudio hat im «Congress Hotel Mercure« die Stunde der Wahrheit erlebt. Bei der Abschlussprüfung des Mannequin-Studios International stellten sich neun Frauen und ein Mann der Jury-Wertung. Für sie galt: Je besser die Noten, desto größer die Chancen auf Aufträge.

Unter den Augen der Chefin Evelyn G. Rebensburg und ihres Expertengremiums gingen die Lehrgangsteilnehmer(innen) viermal auf den Laufsteg. Sie zeigten sich in Alltagskleidung, in Sportsachen, in Bademode und in Abendgarderobe. Zufrieden mit der Show zeigte sich Yasmin Vogt. Sie hat 15 Jahre lang als Model gearbeitet, jetzt trainiert sie den Nachwuchs für «Catwalk«-Auftritte. Sie erkannte ein paar hoffnungsvolle Talente.

Reizvoller Beruf

Zu nennen ist da Laura Thomas. Die erst 15-jährige schwarzhaarige Schülerin sorgte bei der Jury für besonderes Entzücken. Reizvoll sei der Model-Beruf schon, meinte sie. Wenn überhaupt, wolle sie allerdings ernsthaft einsteigen. Und davor komme allemal zuerst das Abitur an der Wilhelm-Löhe-Schule. Inna Weber hat eine ganz andere Verpflichtung vor sich. Die 19-jährige Nürnbergerin erwartet in drei Monaten eine Tochter. Sie war die erste schwangere Teilnehmerin einer Abschlussprüfung.

Und während sich Katharina Pniok von ihrer Freundin, «Miss Franken Classic« Iga Szolc, erläutern ließ, wie dieser Wettbewerb zu gewinnen ist, dachte Nikolaus Rösler gerne an den Lehrgang zurück: Er war allein unter Frauen - und fühlte sich wohl. Rösler steht schon mitten im Berufsleben; wenn er einen Wunsch frei hätte, möchte er als Fernseh-Talkmaster entdeckt werden. Aufgehübscht präsentierte sich zur Modelprüfung das Congress Hotel Mercure. Laut Direktor Günther Preissler wurden 3,8 Millionen Euro in die Modernisierung gesteckt. Beeindruckt waren die Gäste aber auch von den Künsten von Küchenchef Fabian Götz. «Eindeutig die beste Hotelküche der Stadt«, meinte ein Gast nach dem Zanderfilet.

Aufschwung ist angekommen

Der Aufschwung ist angekommen - jedenfalls bei Kunden der BMW-Niederlassung Nürnberg. Denn 30 Exemplare des neuen Modells «X6« wurden nach den Angaben ihres Chefs Franz Inzko blind bestellt. Am Samstag kam für diese Kunden der große Moment: Sie konnten das laut Hersteller erste «Sports Activity Coupé« aus der Nähe betrachten und probefahren.

Inzko kämpft mit Problemen, die andere Händler gerne hätten. «Wir waren schon ausverkauft, haben aber doch noch Fahrzeuge bekommen«, berichtete er. Dabei geht es um ein Auto, das in der Basisversion 53000 Euro kostet. BMW bietet mit dem «X6« die sportliche Alternative zum «SUV«. Das Design ist rassiger, es hat die Fahrdynamik einer Limousine. Der stärkste Motor leistet 407 PS - der CO2-Wert beträgt 299 Gramm pro Kilometer. Längst nicht jeder mag das Erscheinungsbild dieses Wagens. «Es polarisiert, aber viele finden es gut«, sagte der örtliche BMW-Chef.

Vorgestellt wurde mit dem 420 PS starken M3 Cabrio auch noch «ein Auto für absolute Spezialisten«, wie Franz Inzko meinte. Sehr bewährt habe sich am Schnuppertag ein neues Reservierungsverfahren. Das dafür ausgewählte Publikum konnte das jeweilige Auto via Internet zum Wunschtermin reservieren. Wartezeiten gab es somit keine.