Neues Leben in alten Hallen: Wo sich Nürnberg verändert hat

16.1.2019, 11:42 Uhr
Die Stadt Nürnberg platzt aus allen Nähten, jede Fläche, jedes Gebäude wird ge­braucht: Deshalb werden auch ehema­lige Fabrikhallen und Ämter zu Wohnungen und Büroräumen umfunktio­niert. In unserer Serie "Neues Leben in alten Hallen" haben wir diese neu entstandenen Wohnräume gezeigt. Ein Blick auf die spannendsten Projekte.
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Wo sich Nürnberg verändert hat

Die Stadt Nürnberg platzt aus allen Nähten, jede Fläche, jedes Gebäude wird ge­braucht: Deshalb werden auch ehema­lige Fabrikhallen und Ämter zu Wohnungen und Büroräumen umfunktio­niert. In unserer Serie "Neues Leben in alten Hallen" haben wir diese neu entstandenen Wohnräume gezeigt. Ein Blick auf die spannendsten Projekte. © Oliver Acker, www.digitale-luftbilder.de

Dort, wo einst Kameras produziert wurden, gehen heute 800 Schüler täglich ein und aus. Die Geschwister-Scholl-Realschule gilt als Paradebeispiel für eine gelungene Neunutzung.
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Vom Kamera-Werk zur Realschule

Dort, wo einst Kameras produziert wurden, gehen heute 800 Schüler täglich ein und aus. Die Geschwister-Scholl-Realschule gilt als Paradebeispiel für eine gelungene Neunutzung. © Günter Distler

Einige Teile des einstigen weltweit erfolgreichen Unternehmens sind dabei bis heute stehen geblieben. Zum Beispiel eine Treppe aus den 50er Jahren. Andere Räume wurden dagegen umfassend saniert, sodass den Schülern heute eine moderne Bibliothek zur Verfügung steht. Sie wollen mehr erfahren über das ehemalige Kamera-Werk? Dann klicken Sie hier!
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Vom Kamera-Werk zur Realschule

Einige Teile des einstigen weltweit erfolgreichen Unternehmens sind dabei bis heute stehen geblieben. Zum Beispiel eine Treppe aus den 50er Jahren. Andere Räume wurden dagegen umfassend saniert, sodass den Schülern heute eine moderne Bibliothek zur Verfügung steht. Sie wollen mehr erfahren über das ehemalige Kamera-Werk? Dann klicken Sie hier! © Günter Distler

In der Katzwanger Straße 150, wo einst ausschließlich das Trafo-Werk von Siemens ansässig war, werden einzelne Büroräume, aber auch ganze Hallen erfolgreich vermietet.
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Das ehemalige Trafo-Werk von Siemens

In der Katzwanger Straße 150, wo einst ausschließlich das Trafo-Werk von Siemens ansässig war, werden einzelne Büroräume, aber auch ganze Hallen erfolgreich vermietet. © Roland Fengler

Einer der Hauptmieter ist zum Beispiel der Pumpenhersteller Nash Gardner Denver, der gleich 10.000 Quadratmeter des Areals belegt. Sie wollen mehr erfahren über das ehemalige Trafo-Werk? Dann klicken Sie hier!
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Das ehemalige Trafo-Werk von Siemens

Einer der Hauptmieter ist zum Beispiel der Pumpenhersteller Nash Gardner Denver, der gleich 10.000 Quadratmeter des Areals belegt. Sie wollen mehr erfahren über das ehemalige Trafo-Werk? Dann klicken Sie hier! © Roland Fengler

In der Klingenhofstraße wurden früher auf 14.000 Quadratmeter Ofenanlagen gefertigt - und auch heute gibt es dort viele heiße Öfen. Aber auf vier Rädern. Im Ofenwerk, dem "Zentrum für mobile Classic".
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Das Ofenwerk

In der Klingenhofstraße wurden früher auf 14.000 Quadratmeter Ofenanlagen gefertigt - und auch heute gibt es dort viele heiße Öfen. Aber auf vier Rädern. Im Ofenwerk, dem "Zentrum für mobile Classic". © Michael Matejka

Aus den ehemaligen Werkhallen aber hat Peter Riedhammer zusammen mit zwölf anderen Autofans eine Art Museum gemacht, die gleichzeitig Werkstatt für rund 40 Untermieter ist. Sie wollen mehr erfahren über das Ofenwerk? Dann klicken Sie hier!
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Das Ofenwerk

Aus den ehemaligen Werkhallen aber hat Peter Riedhammer zusammen mit zwölf anderen Autofans eine Art Museum gemacht, die gleichzeitig Werkstatt für rund 40 Untermieter ist. Sie wollen mehr erfahren über das Ofenwerk? Dann klicken Sie hier! © Michael Matejka

In diesem Gebäude an der Regensburger Straße lebten während der NS-Diktatur 1200 Zwangsarbeiter aus Belgien, den Niederlanden, der Ukraine und Italien, die für Hitlers Größenwahn bauten.
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Früher NS-Arbeiterunterkunft, heute Pflegeheim

In diesem Gebäude an der Regensburger Straße lebten während der NS-Diktatur 1200 Zwangsarbeiter aus Belgien, den Niederlanden, der Ukraine und Italien, die für Hitlers Größenwahn bauten. © Eduard Weigert

Nach mehr als zwei Jahren räumten die Amerikaner das teilweise zerstörte Anwesen an der Regensburger Straße und überließen es der Stadt. Das spätere August-Meier-Heim wurde behelfsmäßig instand gesetzt und am 12. September 1947 in Betrieb genommen. Heute leben über 150 ältere Menschen in der Pflegeeinrichtung, die zum städtischen Eigenbetrieb NürnbergStift gehört. Sie wollen mehr erfahren über die frühere NS-Arbeiterunterkunft? Dann klicken Sie hier!
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Früher NS-Arbeiterunterkunft, heute Pflegeheim

Nach mehr als zwei Jahren räumten die Amerikaner das teilweise zerstörte Anwesen an der Regensburger Straße und überließen es der Stadt. Das spätere August-Meier-Heim wurde behelfsmäßig instand gesetzt und am 12. September 1947 in Betrieb genommen. Heute leben über 150 ältere Menschen in der Pflegeeinrichtung, die zum städtischen Eigenbetrieb NürnbergStift gehört. Sie wollen mehr erfahren über die frühere NS-Arbeiterunterkunft? Dann klicken Sie hier! © Eduard Weigert

Zentral gelegen zwischen Kohlenhof und Plärrer — und trotzdem leicht zu übersehen: Die Moschee der albanisch-muslimischen Gemeinde Bashkimi in der Zufuhrstraße ist seit 2009 Anlaufpunkt für albanische Muslime vom gesamten Balkan. 
 Wo früher Paletten mit Spielwaren aus- und umverpackt wurden, hat sich die Gemeinde ihren Gebetsraum für bis zu 300 Personen eingerichtet.
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Früher Spielwarenlager, heute Moschee

Zentral gelegen zwischen Kohlenhof und Plärrer — und trotzdem leicht zu übersehen: Die Moschee der albanisch-muslimischen Gemeinde Bashkimi in der Zufuhrstraße ist seit 2009 Anlaufpunkt für albanische Muslime vom gesamten Balkan. Wo früher Paletten mit Spielwaren aus- und umverpackt wurden, hat sich die Gemeinde ihren Gebetsraum für bis zu 300 Personen eingerichtet. © Berny Meyer

Auf den rund 1000 Quadratmetern Nutzfläche hat die albanische Gemeinde alles untergebracht, was zu einer Moschee gehört. Wer beten will, muss sich zuvor auf die Socken machen: Straßenschuhe sind im Gebetsraum nicht erlaubt und müssen am Eingang ausgezogen und abgestellt werden. Sie wollen mehr erfahren über das ehemalige Spielwarenlager? Dann klicken Sie hier!
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Früher Spielwarenlager, heute Moschee

Auf den rund 1000 Quadratmetern Nutzfläche hat die albanische Gemeinde alles untergebracht, was zu einer Moschee gehört. Wer beten will, muss sich zuvor auf die Socken machen: Straßenschuhe sind im Gebetsraum nicht erlaubt und müssen am Eingang ausgezogen und abgestellt werden. Sie wollen mehr erfahren über das ehemalige Spielwarenlager? Dann klicken Sie hier! © Berny Meyer

Erst Bonbons, dann Barbies und Co.: Die Spielwarenmesse residiert jetzt in der ehemaligen Em-Eukal-Fabrik. Auch die hauseigene Werbeagentur "Die Roten Reiter" ist mit umgezogen.
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Spielwarenmesse hat neues Domizil

Erst Bonbons, dann Barbies und Co.: Die Spielwarenmesse residiert jetzt in der ehemaligen Em-Eukal-Fabrik. Auch die hauseigene Werbeagentur "Die Roten Reiter" ist mit umgezogen. © Michael Matejka

Die Werbeagentur ist ins Dachgeschoss des Gebäudes gezogen. Moderne Möbel sorgen für den nötigen Kontrast im historischen Umfeld. Sie wollen mehr erfahren über die ehemalige Em-Eukal-Fabrik? Dann klicken Sie hier!
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Spielwarenmesse hat neues Domizil

Die Werbeagentur ist ins Dachgeschoss des Gebäudes gezogen. Moderne Möbel sorgen für den nötigen Kontrast im historischen Umfeld. Sie wollen mehr erfahren über die ehemalige Em-Eukal-Fabrik? Dann klicken Sie hier! © Michael Matejka

Wo die Nürnberger viele Jahrzehnte feierten, wird heute nur noch gearbeitet und gewohnt. Die Humboldtsäle in der Südstadt wurden 2012 saniert. So sah die prächtige Fassade 1986 aus, als die Gaststätte "Oberbayern" hieß.
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Die Humboldtsäle

Wo die Nürnberger viele Jahrzehnte feierten, wird heute nur noch gearbeitet und gewohnt. Die Humboldtsäle in der Südstadt wurden 2012 saniert. So sah die prächtige Fassade 1986 aus, als die Gaststätte "Oberbayern" hieß. © NN / Rainer Fechter

Mitten in einem der großen Säle sitzen heute Architekten an Bauplänen. Türen und hölzerne Wandpaneele wurden in den Originalfarben gestrichen. Der Denkmalschutz hatte ein Auge auf die Renovierung. Hier der Blick in den kleinen Saal vom großen Saal aus. Sie wollen mehr erfahren über die ehemalige Disco? Dann klicken Sie hier!
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Die Humboldtsäle

Mitten in einem der großen Säle sitzen heute Architekten an Bauplänen. Türen und hölzerne Wandpaneele wurden in den Originalfarben gestrichen. Der Denkmalschutz hatte ein Auge auf die Renovierung. Hier der Blick in den kleinen Saal vom großen Saal aus. Sie wollen mehr erfahren über die ehemalige Disco? Dann klicken Sie hier! © Michael Matejka

Als SS-Kaserne konzipiert, danach mehr als 40 Jahre lang Heimat auf Zeit für US-Soldaten, ist der Monumentalbau an der Frankenstraße heute Sitz des Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.
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Von der SS-Kaserne zum Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

Als SS-Kaserne konzipiert, danach mehr als 40 Jahre lang Heimat auf Zeit für US-Soldaten, ist der Monumentalbau an der Frankenstraße heute Sitz des Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. © Michael Matejka

Drinnen trifft heute deswegen Geschichte auf Moderne: Die Stahlbrücke ermöglicht den Weg in den dritten Stock. Die Wände sind zum Teil bewusst unverputzt geblieben. Sie wollen mehr erfahren über die ehemalige SS-Kaserne? Dann klicken Sie hier!
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Von der SS-Kaserne zum Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

Drinnen trifft heute deswegen Geschichte auf Moderne: Die Stahlbrücke ermöglicht den Weg in den dritten Stock. Die Wände sind zum Teil bewusst unverputzt geblieben. Sie wollen mehr erfahren über die ehemalige SS-Kaserne? Dann klicken Sie hier! © Michael Matejka

Der Ort, an dem Hitler jedes Jahr während der Reichsparteitage den Kongress abhalten wollte, wird heute neben dem NS-Dokuzentrum immer noch genutzt. Ursprünglich hatte es den Plan gegeben, dort ein Sportstadion zu errichten, doch die scheiterten am Geld.
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Die Kongresshalle

Der Ort, an dem Hitler jedes Jahr während der Reichsparteitage den Kongress abhalten wollte, wird heute neben dem NS-Dokuzentrum immer noch genutzt. Ursprünglich hatte es den Plan gegeben, dort ein Sportstadion zu errichten, doch die scheiterten am Geld. © Michael Matejka

Heute nutzen etwa 100 Mieter, darunter zahlreiche Ämter und städtische Einrichtungen, die Räumlichkeiten der Kongresshalle. Der Kanu Verein Nürnberg nutzt ebenfalls einen Raum zur Lagerung der Boote - eine günstige Lage, denn von dort sind es nur wenige meter bis zum Dutzenteich. Sie wollen mehr erfahren über die ehemalige Kongresshalle? Dann klicken Sie hier!
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Die Kongresshalle

Heute nutzen etwa 100 Mieter, darunter zahlreiche Ämter und städtische Einrichtungen, die Räumlichkeiten der Kongresshalle. Der Kanu Verein Nürnberg nutzt ebenfalls einen Raum zur Lagerung der Boote - eine günstige Lage, denn von dort sind es nur wenige meter bis zum Dutzenteich. Sie wollen mehr erfahren über die ehemalige Kongresshalle? Dann klicken Sie hier! © Michael Matejka

Ein Fertighaus im Toskana-Stil in ein Neubaugebiet am Stadtrand setzen, das kann jeder - vorausgesetzt das Geld reicht. Ein denkmalgeschütztes Bauernhaus aus dem Jahr 1584 zu sanieren, das rund 20 Jahre leer stand und verfiel, stellt da eine ganz andere Herausforderung dar.
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Die rundum sanierte Ziegelsteinstraße 185

Ein Fertighaus im Toskana-Stil in ein Neubaugebiet am Stadtrand setzen, das kann jeder - vorausgesetzt das Geld reicht. Ein denkmalgeschütztes Bauernhaus aus dem Jahr 1584 zu sanieren, das rund 20 Jahre leer stand und verfiel, stellt da eine ganz andere Herausforderung dar. © Michael Matejka

Am Ende wurde eine gemütliche Atmosphäre aus alten und modernen Elementen geschaffen - ein Ergebnis, das sich sehen lässt. Sie wollen mehr erfahren über die sanierte Ziegelsteinstraße 185? Dann klicken Sie hier!
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Die rundum sanierte Ziegelsteinstraße 185

Am Ende wurde eine gemütliche Atmosphäre aus alten und modernen Elementen geschaffen - ein Ergebnis, das sich sehen lässt. Sie wollen mehr erfahren über die sanierte Ziegelsteinstraße 185? Dann klicken Sie hier! © Michael Matejka

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