Charity-Show "Abenteuer Weltumrundung"
Nürnberg: Fränkisches Reiseunternehmen Leitner baut Schule in Kambodscha
25.10.2022, 17:59 UhrVerbindlich etwas Gutes tun: Das hat sich das fränkische Tourismusunternehmen Leitner Reisen GmbH mit Sitz in Allersberg auf die Fahne geschrieben. Zum zweiten Mal lud der Reiseveranstalter 500 Kunden und Partner deshalb zur Live-Show "Abenteuer Weltumrundung", die durch mehrere deutsche Städte tourt, am Montagabend in die Nürnberger Meistersingerhalle ein.
Im Mittelpunkt der zweistündigen Show stand Pilot Reiner Meutsch, der mit eindrucksvollen Bildern nicht nur von seinen Abenteuern in der Welt, sondern vor allem von seinen Hilfsprojekten in den Teilen der Erde berichtet, in denen Menschen auf Unterstützung angewiesen sind. Mit seiner Stiftung "Fly & Help" hat er seit 2010 schon 658 Schulen errichten können. Unterstützt wird Meutsch von Partnern, die mit der Stiftung kooperieren.
Kunden spenden mit
Einer davon ist das fränkische Reiseunternehmen, das im Mai dieses Jahres in der Wüste Namibias die erste Leitner-Schule bauen ließ. Die Kosten von rund 100.000 Euro trugen zur Hälfte Kunden und Partner von Leitner und zur Hälfte das Unternehmen selbst. Über die Geschäftsorientierung hinauszudenken und etwas abzugeben, das sei eine unternehmerische und gesellschaftliche Verpflichtung, findet Leitner-Geschäftsführer Christoph Führer.
Bei der Eröffnung der Schule, in der mittlerweile rund 100 Kinder unterrichtetet werden, sei sehr berührend und emotional gewesen. "Bildung ist die Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben", sagt Führer. Aber bekanntermaßen ist diese nicht überall selbstverständlich verfügbar. Als "kleiner Teil einer großen Idee" will das fränkische Unternehmen sich dafür einsetzen, seinen Beitrag leisten.
In Kambodscha soll 2023 nun die zweite Leitner-Schule errichtet werden, wurde bei der Show verkündet. Eine bestehende, baufällige Schule wird abgerissen und eine neue an ihrer Stelle errichtet werden. 200 bis 250 Schülerinnen und Schülern wird sie geregelten Unterricht ermöglichen. Persönlich wird der Leitner-Geschäftsführer zur Eröffnung dann wieder anreisen. Worten folgen hier stets Taten. "Wir lassen uns messen", betont Führer. Durch die Auswirkungen der Pandemie habe die Tourismusbranche selbst zwar immer noch "keine tollen Zeiten", räumt der Geschäftsführer ein. Im Vergleich zu vielen armen Ländern auf der Welt gehe es Deutschland aber immer noch sehr gut.
Die Resonanz bei den Kunden sei extrem positiv. "Das motiviert uns, weiterzumachen", so Führer. Wenn die Tourismusbranche wieder richtig läuft, könnten dann vielleicht sogar zwei Leitner-Schulen pro Jahr errichtet werden, hofft er.
Ein Link, wie man den Bau der Schule in Kambodscha unterstützen kann, findet sich auf der Homepage des fränkischen Unternehmens unter www.leitner-reisen.de
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