Nürnberg gibt Gas: In diesen Vierteln gibt's bald Turbo-Internet

29.11.2015, 19:00 Uhr

Zu den Glücklichen gehören Bürger und Kleinbetriebe in Buchenbühl, Höfen, Kleingründlach, Almoshof/Lohe, Schmalau, Eibach, Krottenbach, Limbach, Schafhof und Altenfurt. Zudem wird das Breitbandnetz im Güterverkehrszentrum Hafen Nürnberg sowie im Hafenindustriegebiet Nord vorangetrieben. Die Ausschreibung soll in absehbarer Zeit beginnen.

Deren Ziel ist es, Telekommunikationsunternehmen zu gewinnen, die den Breitbandausbau in diesen Gebieten mit Fördermitteln aus dem bayerischen Breitbandförderprogramm übernehmen möchten. Bis Januar 2016 sollen Bewerber Zeit haben, eine Interessenbekundung abzugeben. Die Auswahl liegt dann bei der Stadt – namentlich beim Wirtschaftsreferat. Der Freistaat stellt Nürnberg dafür 590.000 Euro zur Verfügung. Die Stadt muss gut 390.000 Euro zusätzlich geben.

Glasfaser als Standard in Nürnberg

Bislang wollte das Wirtschaftsreferat die im Ausschuss beschlossenen Ausbaubereiche "aus vergaberechtlichen Gründen" nicht mitteilen. Dies sei erst mit der Ausschreibung des Wettbewerbs möglich, hieß es. Nun hat das Referat die Entscheidungen doch schon vor der Ausschreibung veröffentlicht.

Auch in Sachen Neubaugebiete hat das Wirtschaftsreferat seinen Kurs bekanntlich korrigiert. Künftig soll in Nürnberg die Glasfaser als Standard eingeführt werden, deshalb will Referent Michael Fraaß in Neubaugebieten frühzeitig entsprechende Leerrohre verlegen lassen. Bislang war dies aus Kostengründen immer wieder abgelehnt worden.

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