Nürnberg: Lkw-Fahrer rammt mit fast vier Promille einen Laternenmast

Nürnberg - Mit einem Alkoholwert von fast vier Promille hat ein Lkw-Fahrer in der Wiener Straße einen Laternenmast gerammt und kam mit seiner Zugmaschine in einem Gebüsch zum Stehen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 10.000 Euro.

Die Beamten der Verkehrspolizei Nürnberg (VPI) sahen am Samstagnachmittag zunächst nur einen umgefahrenen Laternenmast am Rande der Wiener Straße. Die Streife hatte den Hinweis erhalten, dass sich hier ein Unfall ereignet habe. Als die Beamten den Ort abfuhren, entdeckten sie einige hundert Meter weiter eine geparkte Zugmaschine mit auffälligen Unfallspuren. In der Fahrerkabine saß ein 30-Jähriger, der auf die Polizisten einen volltrunkenen Eindruck machte. Was sich kurz darauf auch bestätigte. Denn ein Alkoholtest an Ort und Stelle ergab laut Polizeipressestelle einen Wert von annähernd vier Promille Alkohol im Blut. Die Streife sorgte dafür, dass der Lkw-Fahrer aufgrund seines schlechten Zustandes in ein Krankenhaus kam.

Im Gebüsch gestoppt

Die Rekonstruktion der Polizei nach der Unfallaufnahme ergab, dass der 30-Jährige mit seiner Zugmaschine zunächst auf die Gegenfahrbahn geraten war. Als der Lkw-Fahrer wieder nach rechts lenkte, verlor er offensichtlich die Kontrolle über das Fahrzeug, rammte den Laternenmast und kam schließlich in einem Gebüsch zum Stehen. Gegen 16.30 Uhr wurde der Unfall gemeldet. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf 10.000 Euro.

Gegen den Fahrer wird nun unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Außerdem fanden die Polizeibeamten noch zwei möglicherweise gefälschte Reisepässe. Die Dokumente wurden zur weiteren Überprüfung ebenfalls sichergestellt.

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