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Italienische Kinder gehen spät ins Bett, auf jeden Fall später als die deutschen Kinder. Das ist aber keine moderne Errungenschaft: Auch als ich noch klein war, gingen die Kinder niemals vor 21 Uhr schlafen – und damals gab es keinen Computer, kein Smartphone, keine PlayStation
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Bereits im vierten Jahr findet la Settimana del baratto (die Woche des Tauschhandels) in Italia statt – oder genauer seitdem die Wirtschaftskrise Europa quält: La necessità aguzza l’ingegno (Not macht erfinderisch). Vom 19. bis zum 25. November bekommt man in über 2000 italienischen Bed and Breakfast-Unterkünften einen kostenlosen Aufenthalt, wenn man etwas als Gegenleistung bietet (www.settimanadelbaratto.it).
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Allerheiligen und Allerseelen sind Tage der Besinnung - krasses Kontrastprogramm zu Halloween, bei dem sich die Jüngeren auch auf der Halbinsel im Kürbisschnitzen versucht und auf Partys ausgetobt haben. Dem Feiertag Ognissanti (Allerheiligen), auch Tutti i Santi genannt, folgt la commemorazione dei Defunti oder i Morti (Allerseelen): Eigentlich ist das kein offizieller Feiertag, aber viele haben ihn dieses Jahr als Brückentag genommen.
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Der Herbst ist auch in Italia Schlemmerzeit: Der Traubenmost gärt bei den Winzern, in den Olivenhainen wird geerntet, und Scharen von Sammlern und Jägern erobern die Wälder auf der Jagd nach Pilzen, Kastanien und Beeren, aber auch Wild, Schnecken und schwarzen Trüffeln.
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Was verbindet 61 Millionen Italiener, verstreut auf einer Halbinsel mit 3800 Kilometern Küste? Nicht nur eine gemeinsame Sprache, die in einigen Regionen auch heute noch nicht richtig gesprochen wird oder der ausgeprägte Geschmack für das Schöne, genährt vom fast schon quälenden und zweischneidigen Gedanken, immer eine bella figura (gute Figur) machen zu müssen – selbst in Krisenzeiten ist die Mehrheit meiner Landsleute gepflegt und elegant gekleidet!
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Über 36 Millionen Italiener sind im Netz, darunter sind 21 Millionen bei Facebook registriert. Twitter benutzen dagegen nur 2,5 Millionen meiner Landsleute: 140 Zeichen sind wahrscheinlich zu wenig, um sich richtig ausdrücken zu können, und sowieso wird in diesem Social Network öfters in Fremdsprachen, beziehungsweise in englischer Sprache, kommuniziert – daher versteht man, warum viele Italiener si tengono alla larga (einen großen Bogen darum machen).
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Salz gehört zur Geschichte der Menschheit. In der Antike war il sale (das Salz) so hoch geschätzt, dass es auch l’oro bianco (das weiße Gold) genannt wurde. Es war nicht nur Tauschmittel für Waren, es unterstützte Währungen und bestimmte die Steuern.
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In meinem italienischen Kalender sind die Heiligen des jeweiligen Tages eingetragen, obwohl Italiener die Gedenktage der bekanntesten Heiligen meist auswendig kennen. Dies ist vor allem im Süden der Fall, wo la venerazione dei santi (die Verehrung der Heiligen) noch stärker als im Norden ist, und dementsprechend l’onomastico (der Namenstag) ein Anlass ist, den man nicht vergessen darf.
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Jede Woche sind NZ-Fotografen unterwegs, um Menschen im "öffentlichen Raum" zu fotografieren. Die Bilder veröffentlichen wir (natürlich mit Einwilligung der Abgelichteten) jeden Mittwoch in Nürnberg Plus und zugleich online. Diese Woche war unser Fotograf Hans-Martin Issler bei den Asiatischen Kulturtagen - und hatte dabei einiges zu tun.
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O du schönes Altstadtfest! Beim besten Willen kann nicht verstehen, wieso irgendwer noch das Bedürfnis verspürt, die Münchner Wies’n heimzusuchen, wo er doch hier das allergleiche haben kann. Nur in näher halt. Und überschaubarer.
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