Nürnberg: Staatsarchiv bekommt neue Leitung

Nürnberg - Stabwechsel im Staatsarchiv: Der Historiker Christian Kruse ist neuer Direktor der Einrichtung, die so prominente Stücke wie ein Exemplar der Goldenen Bulle aus dem Jahr 1356 hütet. Er folgt damit ab 1. Mai dem Historiker Peter Fleischmann nach.

Fleischmann hatte das Archiv seit 2012 geleitet und war zu Beginn des Jahres in den Ruhestand gegangen. Der 62-jährige Kruse leitete zuletzt seit 2018 das Staatsarchiv Bamberg. Der gebürtige Kieler studierte in Erlangen und Wien Germanistik und Geschichte, promovierte in Erlangen über eine Persönlichkeit der bayerischen Geschichte: über Herzog Franz Friedrich Anton von Sachsen-Coburg-Saalfeld, Großvater der englischen Königin Victoria. Der wissenschaftliche Archivar arbeitete stets in den verschiedenen bayerischen Staatsarchiven, von 2002 bis 2007 unter anderem auch schon einmal in Nürnberg.

Christian Kruse leitet seit 1. Mai das Staatsarchiv in Nürnberg. © Eduard Weigert

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Nürnberg: Staatsarchiv bekommt seinen Garten zurück

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Das Staatsarchiv Nürnberg ist eine der wichtigsten Anlaufstellen für die Geschichte des Großraums. In seinem Domizil an der Archivstraße im Norden der Stadt und der Außenstelle in Lichtenau verwahrt es rund 8,2 Millionen Archivalien. Dazu zählen die zeitgenössische Überlieferung von Behörden, Gerichten und Staatsanwaltschaften in Mittelfranken, außerdem Bestände der Reichsstadt Nürnberg, des Fürstentums Brandenburg-Ansbach und des Bistums Eichstätt aus der Zeit des Alten Reichs. Auch Schriftgut der Nürnberger Prozesse gehört zum Bestand.

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3.1.2020, 06:33 Uhr Renovierung, Umwandlung oder Abriss

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